mul
tor, maschinen die Möglichkeit gegeben, durch Anwendung von hoher Dampfspannung
1 Des und sehr starker Expansion das Maximum des erreichbaren Güteverhältnisses und
hine zugleich vermittelst Einrichtung veränderlicher Expansion eine für sehr veränderliche
Iches Belastung geeignete Maschine herzustellen. Nachtheile der Eondensationseinrichtung
jeidet liegen in der Nothwendigkeit der Anbringung mehrerer Pumpen und anderer
die dazu nöthiger Theile, wodurch die Maschine zusammengeseßter und schwieriger
aufzustellen, schwieriger im guten Betrieb zu erhalten und in der Anschaffung
ten, bedeutend kostspieliger wird. Ferner ist die Herbeischaffung der zur Condensation
inen, nöthigen großen Menge kalten Wassers oft mit bedeutenden Schwierigkeiten ver-
und bunden. Ausschlaggebend für die Wahl zwischen einer Condensation3- und einer
altes Auspuffmaschine ist jedenfalls der örtliche Preis des Brennmaterials.“
Zeit
Jede
1 ift. Einspritzcondensatoren oder Mischcondensatoren.
rholt Wie bei den Dampfkesseln, kann auch bei den Condenjatoren der Grundsaß
rtige der Gegenströmung eingeführt werden und darnach können wir unterscheiden:
eine Parallelstromcondensatoren und Gegenstromcondensatoren. Bei den
rden ersteren wird das Kühlwasser auf derselben Seite in den Condensator eingeführt,
'ilten auf welcher der Abdampf der Maschine eintritt, bei leßteren wird das Kühl-
Rück- wasser dem Abdampf der Maschine entgegen geführt.
Die Luftverdünnung in dem Condensator tritt dadurch ein, daß der Dampf,
ge“): wenn er zu Wasser verdichtet wird, einen viel geringeren Raum einnimmt, als zu-
; der vor. Wir wissen bereits =- Band I], Seite 283 =- daß der Wasserdampf einen
nter- 1600mal größeren Raum erfordert, als das Wasser. Je vollständiger daher der
. der Abdampf der Maschine in Wasser verwandelt wird, desto vollständiger wird auch
ung die Luftleere in dem Condensator sein. Die Abkühlung des Dampfes darf jedoch
rdnet auch nicht zu weit getrieben werden, und die Menge des Kühlwassers muß stets
[013= im Verhältniß zu der Menge des Abdampfes der Dampfmaschine stehen. Die
und „Olitte“ sagt darüber *): „Die Kaltwasserpumpe muß einen Ueberschuß liefern,
mpf- etwa 30 bis 35 kg Wasser auf 1 kg Dampf. Ueberschuß von wirklich eingespriktem
gerer Wasser erhöht die Luftpumpenarbeit und bringt größere Luftmengen in den Con-
sind densator, ist daher unvortheilhaft. Die vortheilhafteste Luftleere ist durc möglichst
reiem niedrige Temperatur des Einsprißwassers, feine Vertheilung des letzteren, Dichtheit
btere aller Theile und gute Fortschaffung der Condensation3produkte anzustreben.“
| den Die Produkte, welche bei der Condensation entstehen, sind außer dem Wasser
[01n3- und dem Dampf, der verdichtet wird, auch noch Luft, weil das zugeführte Wasser
stets Luft enthält. Diese Condensationsprodukte müssen aus dem Condensator
schine entfernt werden. Dazu dient entweder eine Luftpumpe, die das Gemisch von
ator- warmem Wasser, Dampf und Luft gemeinsam absaugt, die sogenannte nasse
»xvor, Luftpumpe, oder eine Pumpe, die nur die Luft und die nicht condensirten
inger Dämpfe abzuführen hat, die sogenannte trockene Luftpumpe. Im leßteren
ator- Falle muß man eine besondere Pumpe zum Fortschaffen des warmen Wassers
*) Hütte, „des Ingenieurs Taschenbuch“.
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