velche Einen einfachen Oberflächencondenjator, wie ihn die Maschinenfabrik
erden von Otto Lilienthal in Berlin baut, ist in Fig. 708 im Aufriß und Fig. 709
Rohr im Grundriß dargestellt. Der Con-
Zasser densator besteht aus einem cylin-
itung drischen Gefäß G, in welches ein
einem Sclangenrohr C eingehängt ist.
Durch dieses Schlangenrohr wird
ender der Abdampf der Maschine von oben
nach unten hindurchgeführt, sodaß er
bei D, dem Sclangenrohr zugeführt
wird, und bei D, das condensirte
Wasser entströmt. Das Kühlwasser
wird durch das Rohr W., welches
bis fast auf den Boden des Gefäßes
G reicht, in das Gefäß G geleitet,
und durch das Rohr W,5 aus dem
Gefäß entlassen. Auf diese Weise - .
wird das heiße Wasser, das sich Dr.
an der heißesten Stelle ansammelt, I DU
auch an dieser Stelle abgelassen, . Ze
während das frische Wasser an der W. „FN
tiefsten Stelle, also dort, wo das
kälteste Wasser lagert, eingeführt "€
wird. Während sonach das Kühl-
SINER, wasser in dem Gefäße G von unten
8 bis nach oben aufsteigt, wird der Abdampf
durch das Schlangenrohr € in ent- DE
gegengesezter Richtung von oben /“
nach unten geführt. Cin solcher 1
Condensator hat deshalb die Vor- 2 D
LO züge der Heizvorrichtungen, welche '
S ein nac<ß dem Grundsaß der Gegen-
elches strömung gebaut sind. EIn u
Sasser Der Berieselungs8condensa- = /
t sehr tor. Die Maschinen- und Ar- | +:
Es maturenfabrik vorm. Klein, -
en jo Schanzlin & Becker in Franken-
feine thal (Pfalz) führt unter diesem Namen Sin,
ec A Oberflächencondensatoren ein, welche
mischt aus hohlen gußeisernen Platten
t, jv bestehen. Der Dampf wird durch diese Platten hindurch geführt, während
erden, sie von außen durch Kühlwasser bevieselt werden. Eine solche Anlage für
X ger 500 Pferdestärken ist in Fig. 710 dargestellt. Das über die Platten nieder-
rieselnde Wasser verdunstet, sobald es Wärme aufgenommen hat, sodaß es ohne
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Fig. 70:'