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Maschinenhauses angebracht. Dem Condensator wird das Kühlwasser durch das
Rohr F, der Dampf durch das Rohr S oder V zugeführt. Das Condensations8-
gemisch wird durch das Abfallrohr K in einen Sammelbehälter geleitet, und von
hier mittelst der Pumpe M bis auf die Spiße des Gradierwerkes gehoben. Das
über die Reisigbündel herunterrieselnde Wasser kühlt sich ab, läuft in dem Sammel-
behälter zusammen, von wo es mittelst der Pumpe M wieder dem Condensator
zugeführt wird. Die Kühlung des Wassers durch Reisigbündel hat jedoch den
Nachtheil, daß die Auswechselung der Bündel umständlich ist. Man ist deshalb
bestrebt, Kühlthürme anderer Construction einzuführen. Namentlich gingen die
Bemühungen dahin, an Stelle der Reisigbündel zur Ausfütterung des Thurmes
Bretter zu benutzen, über welche das warme Wajser hinwegrieselt. Im All-
gemeinen kann man drei Arten solcher Gradierwerke unterscheiden und zwar die
verbesserten Reisig-
mm gradierwerke, offene
zz zzz selbstventilirxende und
ZzZ=Z= = ZI fühler. Von den ver-
Zz 2020-258 schiedenen Gradierwerken
zz dieser Art seien hier die der
= ii „BE Maschinen- und Ar-
= NX maturenfabrif vorm.
Z mk DD Klein, Schanzlin &
= M Be>er in Frankenthal
ZZ aufgeführt. Die Fig. 727
zeigt einen doppelten
Kühlthurm dieses Werkes.
Jeder der beiden Kühler
besteht aus einem Gerüst,
dessen Seitenflächen von
freuzweise über einander
gefügten Hölzern zusam-
mengesekt sind. Durch die
Oeffnungen, welche sich
hierdurch bilden, werden
die Reisigblindel hin-
durc<geschoben. Auf diese
Weise sind die Bündel
leichter zugänglich und
besser au8wechselbar. Das
Condensation3wasser wird
in eine quer über die
Länge der Thürme hin-
weg laufende Rinne ein-
geführt, deren Boden
O8
Jig. 727