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zelnen Zwecke der Zündung -- durch den höheren Druc im Cylinder das Gasgemisch
unsen- um so sicherer in das Porzellanröhrc<hen hineingedrängt und die Zündung um jo
rd die zuverlässiger bewirkt. Der Glührohrzünder wird von dem Hebelarm 19 gesteuert,
eimem der auf der Hebelwelle 16 lose drehbar sizt. Das Excenter, welches auf der
Kurbelwelle sitt, ertheilt ihm eine schwingende Bewegung, welche von der nach
unten hängenden Stange 20 auf das Abschlußventil des Zünders übertragen wird.
Das Auslaßventil 10 wird, kurz bevor der Kolben seine Endstellung erreicht
hat, geöffnet, und es bleibt geöffnet, bis der Kolben in seiner zweiten Endstellung
angelangt ist. Es wird von der Kurbelwelle aus durc< Vermittelung zweier
Stirnräder gesteuert, von denen die Nabe des größeren Stirnrades 11 mit einem
Steuerung3daumen 12 versehen ist. Mittelst der Stange 14 ist das Auslaß-
ventil 10 mit dem auf der Hebelwelle 16 angeordneten Hebel 15 verbunden, der
unter Wirkung einer Schraubenfeder steht. Der Steuerdaumen 12 beeinflußt
aber die Hebelwelle 16 und damit das Auslaßventil durch den Hebel 13, an
dessen freien Ende eine Rolle sikt, die sich gegen den Umfang der Daumenscheibe
legt. Bei vollem Gange des Motor38 wird der Daumen 12 das Auslaßventil
| nach jeder zweiten Umdrehung der Kurbelwelle treffen. Mit zunehmender
2 Geschwindigkeit legt sich die Klinke 21 mit ihrer Stahlplatte hinter eine Stahl-
ir 8 schneide des Hebel8 13 zu der Zeit ein, wo das AuSlaßventil ganz geöffnet ist.
| Die Klinke 21 wird nämlich durch die Schwunggewichte 24, welche innerhalb des
" großen Stirnrades8 angeordnet sind =- wie Fig. 772 erkennen läßt -- verstellt.
Mit wachsender Geschwindigkeit werden diese Regulatorgewichte gegen die Wirkung
der Feder 25 aus einander getrieben, drücken den Arm 20 zur Seite und rücken
die Klinfe 21 ein. Damit wird das Auslaßventil offen gehalten und zugleich
verhindert, daß mit ansteigendem Kolben frisches Gasgemisch eingesaugt werden
kann. Vielmehr werden in solchem Falle durch das offene Auslaßventil die Ver-
brennungs8gase der Auspuffleitung in den Cylinder zum Theil zurücktreten. Das
Rückschlagventil 4 muß aber während dieser Zeit geschlossen gehalten werden, und
dazu dient der federnde Hebel 22, dessen Verbindung mit dem Rückschlagventil und
dem Auslaßventil eine solche ist, daß das erstere frei spielen kann, wenn daS lektere
geschlossen ist, daß es aber festgehalten wird, wenn dieses offen ist.
Diese stehenden Gas8motoren werden von der Fabrik in Größen nachstehender
Tabelle gebaut:
Gewicht des Durchmesser der Breite der Umdrehungen
Pferdestärken Motors Riemenscheibe Riemenscheibe der auehoenl“
der Minute
Kg mm mm
285 170 110 320
375 250 130 300
1d der 520 400 150 280
b des 725 450 195 240
URern 950 500 240 220
1160 500 240 200
' zum 1550 600 280 180