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Schnitt und in Fig. 800 in Ansicht dargestellt. Er ist, wie die anderen dargestellten
Motoren, eine Viertaktmaschine. Auf dem Cylinderdeckel D ist das Luftsaugventil 1.
30 und das mit dem Vergaser V verbundene Petroleum-Einlaßventil P angebracht.
30 Der Cylinder C ruht auf dem Gehäuse, welches die Lager für die Kurbelwelle
50 trägt und mit Schmieröl so weit angefüllt ist, daß die Kurbel bei ihrer Be-
wegung in das Schmiermaterial eintaucht. Der Regulator R, der auf der Kurbel-
rth welle befestigt ist, wirkt auf die Steuerung des Auslaßventiles A ein.
Prü- Auf dem Petroleumbehälter B ist eine kleine Pumpe 1 angeordnet, welche
stellt: beim Stillstande des Motors von Hand, bei seiner Bewegung durch Kette von
der Kurbelwelle aus angetrieben wird. Er dient dazu, dem Vergaser V, wie auch
der Heizlampe das Petroleum mit einem gewissen Dru> zuzuführen. Die Pumpe
m ist als Ueberlaufpumpe gebaut, sie ist nämlich so eingerichtet, daß, wenn die
» Petroleummenge, welche sie erfordert, nicht gebraucht wird, das überflüssige Petro-
210,7 leum durch ein Ueberlaufrohr g in den Behälter zurückfließt.
.:3,00 Die Steuerungs3-Einrichtung für das Auslaßventil A ist in Fig. 801
165 und 802 in zwei Stellungen wiedergegeben.*) Das Steuerexcenter a ist auf der
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Fig. 801. Fig. 802.
Kurbelwelle direkt befestigt. Am Umfange ist die Excenterscheibe mit einem sech8-
gängigen Gewinde versehen, in welches ein Schne>kenrad d, da3 auf der Steuer-
welle c sißt und 12 Zähne hat, eingreift. Bei einer Umdrehung des Excenters
wird sonach die Welle c des Schnecenrades eine halbe Umdrehung machen. Auf
der Schnekenwelle ist gleichzeitig die unrunde Steuerscheibe e angebracht, gegen
*) Beschreibung und Zeichnungen sind der „Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure“
entnommen.
Bre3lauer, Maschinenbau Il.
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