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ei der Als Lokomobile ist der Petroleummotor Gnom in Fig. 803 dargestellt.
E: 2 Der Motor mit allem Zubehör ist auf einem fahrbaren Untergestell aufgebaut.
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S Er treibt ein Vorgelege an, an welches die Arbeit8maschinen durch Riemenbetrieb
5 angeschlossen werden. Derartige Lokomobilen werden von der Fabrik bis zu einer
290 Leistung von 18 Pferdestärken gebaut.
1900
1540 Der Diesel- Motor schließt sich den vorbesprochenen Wärmemotoren seiner
Wirkung nach an, da er seine Kraft durch Verbrennung flüssigen oder ga8-
-- förmigen Brennstoffes in einem Arbeit8chlinder erzeugt. Während aber bei den
20 biSher besprochenen Motoren die Verbrennungstemperatur im Arbeitschlinder durch
24 den Verbrennungsprozeß selbst erzeugt wird, wird beim Diesel-Motor atmo-
220 sphärische Luft in einem Cylinder so stark zusammengepreßt, daß die dadurch
220 erzeugte Wärme der Brennstoffe sich von selbst entzündet. Die Entzündung
150 geht hierbei nicht wie bei den Ga8- und Petroleummotoren plößlich, sondern
Zu langsam vor sich. Bei jedem Verbrennungsprozeß sind zwei Temperaturen zu
05 unterscheiden:
45 1. Die Entzündungstemperatur des Brennstoffes.
250 2. Die Verbrennungstemperatur des Prozesses.*)
4800 Die Entzündungstemperatur ist diejenige Temperatur, bis zu welcher
4300 der Brennstoff erwärmt werden muß, um sich in Gegenwart von Luft zu entzünden.
Se *) Die nachfolgenden Auzseinandersezungen sind einem Vortrage von Rudolf Diesel
mach der „Zeitschrift de8 Vereins deutscher Ingenieure, Jahrgang 1890'' entnommen.
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