Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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Der Rollenzug, wie Fig. 814 einen solchen zeigt, findet heute keine große 
Anwendung mehr. Er setzt sich aus einer Anzahl neben einander angeordneter 
Arbeitsgrollen zusammen. 
Die Last Q wirkt an der 
Nolle R, welche in der 
Schlinge des Seiles 3 wirkt 
und dessen Ende an dem 
Haken H befestigt ist. An dem 
sreien Ende des Seiles greift 
aber die Kraft nicht direkt 
an, vielmehr ist dieses freie 
Ende an einer zweiten 
Arbeitsrolle R, angehängt, 
die in der Schlinge eines 
zweiten Seiles 3, ruht. 
Das freie Ende dieses Seiles 
ist ebenso an einer dritten 
Arbeitsrolle KR, angehängt, 
welche in der Schlinge des 
Seiles 8, ruht. Das freie 
y Ende diese3 Seiles 8, end- 
52 lich ist über eine Leitrolle R, 
" gelegt, welche an der Decke 
- aufgehängt ist, und an die- 
= jem freien Seilende wirkt 
> - die Zugkraft P. Der Zwet, 
Dr welcher bei der Verwendung 
. mehrerer Arbeitsrollen, die 
in der beschriebenen Weise 
u unter einander in Beziehung 
jtehen, verfolgt werden soll, 
Fig. 814. ist leicht ersichtlich, sobald 
wir daran denken, daß es 
mit Anwendung der Arbeits- 
rollen möglich ist, eine große Last mit einer kleinen Betriebsfraft zu bewältigen. 
Zieht man beispiel5weise das freie Ende des Seiles 8, in der Nichtung der 
Kraft P um 1 m nach unten, so wird, wie wir wissen, die Rolle R, um 1/, m 
angehoben. Aus demselben Grunde wird aber die nächstfolgende Arbeitsrolle R, 
nur um ?/; m angehoben werden, weil an dem freien Ende ihres Seiles 8, die 
Rolle R, wirkt, welche um !/, m angehoben worden ist. Endlich wird die Rolle R 
und damit die Last Q nur um !/, m angehoben werden, weil an dem freien Ende 
ihres Seiles S die Rolle R, wirkt, die einen Weg von 1, m zurüccscot. Du, 
wie wir wissen, der Weg, welchen eine Kraft zurücklegt, im Verhältniß zu der 
Arbeit steht, welche diese Kraft leistet, so kann auch in dem vorliegenden Falle
	        
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