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von Briegleb Hansen & Co. in Gotha in den Handel gebracht wird. Die
lezte Kette wickelt sich um die Kettennuß auf und ab, die Bewegung aber wird
mittelst der Handkette, welche das Kettenrad 4 in Drehung
verseßt, ausgeübt. Auf der entgegengesezten Seite der
Achse 1 des Kettenrades d sitzt ein Stirntrieb i, der mit
(I dem Stirnrad k in Eingriff steht. Letzteres ist auf der
Welle 3 befestigt, auf welcher auch die Kettennuß a sitt.
Die Kettenradwelle 1 lagert in einer Hohlwelle 6 und
diese ist sowohl in den Wangen b b des Flaschenzug-
gehäujes gelagert, wie anderseits in dem Ringe h, an
welchem der Haken angreift.
So lange das Kettenrad d so gedreht wird, daß
die Last sich aufwärt8 bewegt, drehen sich nur die beiden
Wellen 1 und g. Wenn aber die Handkette loSgelassen
wird, so zieht die Last durch die Kettennuß alle dreh-
baren Theile vorwärts. Da das Handkettenrad 4 an
seinem inneren Umfang eine Sperradverzahnung e hat,
die Hohlwelle 6 aber eine Sperrklinke f trägt, welche mit
dem Sperrzahnkranz in Eingriff steht, jo wird leßterer
bestrebt sein, die Hohlwelle mitzunehmen. Diesem Be-
streben der Last, die Hohlwelle c mitzunehmen, sett sich
der Reibungswiderstand entgegen, den die Hohlwelle nebst
dem Einfluß der Last in dem Ringe h des Hakens und
den Lagern b des Gehäuses findet. Die Reibungs-
fläcßen beider werden so gewählt, daß die Hemmung
sicher erfolgt.
Soll die Last niedergelassen werden, so wird die
wd Handkette an der betreffenden Seite angezogen und die
Mus Hohlwelle durch die Sperrklinkenverbindung mitgenommen,
ihre Drehung aber durch die Stirnräder i und k auf die
Sin, Kettennuß a übertragen.
Diese Flaschenzüge werden für Lasten bis zu
4000 kg gebaut.
Die Schrauben-Flaschenzüge. In neuerer Zeit verwendet man Flaschenzüge,
bei welchen der Antrieb durch ein Schneckenrad erfolgt. Sie sind jchon deShalb
jelbsthemmend, werden aber gewöhnlich noc< mit einer Rüclaufsbremse versehen,
welche es verhindern soll, daß die Last von selbst niedergeht, wenn die Zuglette
loSgelassen wird. Diese Bremsen lösen sich selbstthätig, so lange die Last an-
gehoben wird und halten die Last in jeder Höhe selbthätig fest.
Fig. 827 und 828 zeigen einen Schrauben-Flaschenzug von E. Becker.
Zn dem oberen Flaschengehäuse ist auf der Achse A das Kettenrad R, über welches
die Lastkette geht und das Schneckenrad 8 befestigt. Gegen die Achse A um 90
verseßt, lagert die Schneckenradachse A, unter der ersteren in dem Flajchengehäuse.
Sie trägt die Schnecke T, welche mit dem Schneckenrad I in Eingriff steht und
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