Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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Cine Winde mit Riemenbetrieb nach Ausführungen von Briegleb, 
Hansen & Co. in Gotha ist durch Fig. 855 wiedergegeben. Die Winde ist auf 
einem gußeisernen Bock montirt und zum Heben der Last mit einer Kette versehen. 
Ihre Sperr- und Bremsvorrichtung wird von der Fabrik als Klinfenbremse 
bezeichnet. Fest auf der Antriebswelle und fest verbunden mit dem Zahngetriebe 
ijt der Sperrklinkenhalter. Die Sperrklinke greift in die Zähne einer innen ver- 
zahnten und lose auf derselben Welle sizenden Sperrtrommel ein, deren äußerer 
eylindrischer Umfang durch ein Brem8band umspannt wird. Das eine Ende des 
lezteren ist am Windenbock befestigt und das andere wird mittelst Hebelbelastung 
gespannt. 
Die in dieser Weise festgehaltene Sperrtrommel gestattet der Riemenscheiben- 
welle sich in dem Sinne zu drehen, wie dies zum Heben der Last nöthig ist, 
nicht aber eine rückläufige Bewegung zu machen. Sobald der Riemen auf die 
Leerscheibe geleitet wird oder abfällt, fällt die Sperrklinke ein und hält die 
Sperrtrommel auf. 
Will man zum Niederlassen der Last eine rückläufige Bewegung erzielen, so 
hat man nur das Brems8band mittelst des Bremshebels zu lüften und alsbald 
drehen sich unter dem Einflusse der Last die Riemenscheibenwelle sammt Getriebe, 
die Sperrklinfe und Sperrtrommel rückwärts, während der Riemen auf der Leer- 
scheibe läuft. 
Zig. 355
	        
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