Spurlager 1, auf dem Boden des Schachtes sich dreht. Das Halslager 1, bildet
ein großes Rollenlager mit 8 Rollen R. Das ringförmige Gehäuse G, welches "
diese Rollen trägt, läuft, wie Fig. 862 im Schnitt und Fig. 863 im Grundriß zeigt,
auf 8 Rädern T, sodaß es der Fortbewegung der Wälzungsrollen nur einen
geringen Widerstand entgegenseßt. Das ganze Rollenlager wird von einer kreis-
förmigen Plattform überdeckt, auf der die Arbeiter stehen, die den. Krahn zu
bedienen haben. Die Lastwinde W ist an dem Säulenschacht so hoch angebracht,
daß die Arbeiter die Kurbel bequem erreichen können. Ueber den Rücken des Aus8-
legers läuft das Zugorgan hinweg, das auf dem ganzen Weg bis zur Krahnspite
von Leitrollen unterstüßt wird. Zur Drehung der Krahnsäule ist auf der Plattform
ein senfrechter Ständer D aufgebaut, durch welchen die Welle für das Antriebs3rad B
hindurchreicht. Dies steht mit dem Zahnkranz CO in Eingriff, der das ganze
Rollenlager umgiebt und direkt auf dem Fundament aufgeschraubt ist. Durch
Drehung der Kurbel K wird der Trieb B in Umdrehung versezt und indem er
sich an dem Zahnkranz C abrollt, ertheilt er dem Krahn die gewünschte Drehbewegung.
Wand-Dreykrahne. Die Säulen dieser Krahne bedürfen keiner besonderen
Schachtanlage, sie liegen vielmehr vollständig oberhalb des Erdbodens. Dex untere
Spurzapfen der Säule ruht in einem Spurlager, während das obere Zapfenlager an
einer Wand oder an einem Balken befestigt ist. Einen Wandkrahn für Handbetrieb
nach Ausführungen des Grusonwerkes in Magdeburg-Buckau stellt Fig. 864 dar.
Das ganze Krahngerüst sett sich aus Trägern von | - Eisen zusammen. Es läßt
sich um Spurzapfen drehen, deren einer in dem auf dem Fundamentsockel ruhenden
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Fig. 864.