) -
dem kürzeren Daumen d einer Daumenscheibe bewegt werden kann. Letztere sitzt
an der Kurbelwelle und ist mit einem Arm D versehen, welcher bei der Drehung
in der Pfeilrichtung die Mitnehmerscheibe M mitnimmt. Bei Drehung der
Kurbelwelle werden sonach einerseit3 durchg den Arm D und die Mitnehmer-
scheibe M, anderseits durch die Nase d und den Gelenkhebel G die beiden Enden
der Feder F von einander entfernt und die Feder selbst in Folge dessen gegen
den inneren Umfang der Brems3trommel T gepreßt. Bei der umgekehrten Kurbel-
drehung wird die Feder FP mehr oder weniger freigegeben werden, und die Trommel
kann, da sie lose auf der Kurbelwelle sitzt, unter Wirkung der Last mehr oder
weniger gebremst zurückweichen. Um einer übermäßigen Lastgeschwindigkeit ent-
gegen zu wirken, ist der hintere Theil der Mitnehmerscheibe mit Bleistücken aus-
gefüllt, welche die Nabe umschließen und von einem an der Bremstrommel T
befestigten Mitnehmerstift U mitgenommen werden. Bei zunehmender Geschwindig-
keit werden die Bleiklöße gegen den Scheibenumfang gedrückt und erzeugen dabei
einen Reibungswiderstand, welcher durch den Mitnehmerstift UV und den Zahn-
trieb Z auf den Umlauf des Triebwerkes zurückwirkt.
Die selbstthätigen Bremsen. Diese Bremsvorrichtungen sollen ohne
Zuthun des Arbeiters in selbstthätiger Wirkung bleiben, also auch auf die Ge-
sc<windigkeit der niedergehenden Last regelnd einwirken. Wie gewöhnlich bei der-
artigen Regulirungsvorrichtungen wird die Centrifugalkraft eines in Drehung
verseßten Körpers für die Bremsung ausgenußt.
1
y
73. Fig. 885.
77
K
Tig. 884