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Wie sich dies aus der Zusammenstellung Fig. 69 ergiebt, ist die Spindel der hoh
JFederwage an dem Stellhebel des Regulators aufgehängt und belastet diesen. Das bein
JFedergehäuse der Wage ist mit einer Schraubenspindel versehen, welche auf ihrem Kon
unteren Ende ein Handrad trägt, sodaß durch Niederschrauben derselben zugleich er
auch das Federgehäuse heruntergezogen und die Federn gespannt werden müssen. Fra
Soll beispiel3weise unter Benuzung der Federwage die Geschwindigkeit des gefü
Regulators um 10*%%, erhöht werden, sodaß seine mittlere Geschwindigkeit von Emt
200 Umdrehungen pro Minute auf 220 anwachsen soll, jo kann man eine Zusaß-
feder anwenden, die erst bei der Geschwindigkeit von 220 Umdrehungen zur Wirkung sovi«
kommt. Der Regulator würde also, wenn durch Anwendung der zweiten Zusaßfeder
der vorbeschriebene Ungleichförmigkeit8grad erhalten wird, in den Zwischenlagen von masc
200--220 Umdrehungen seinen Ungleichförmigkeit8grad ändern können. Soll der beso:
Regulator aber auch in den Zwischenlagen keine bedeutende Aenderung des Ungleich- wir
förmigfeit8grades zeigen, so muß die Federwage mit einer weiteren Zusaßseder
versehen werden, welche schon zwischen 200 und 220 Umdrehungen, also bei 210 Um- jtell1
drehungen pro Minute, zur Wirkung kommt. die L
Die Fabrik empfiehlt für den vorliegenden Fall die Anwendung von drei Zusat-
federn, sodaß der Regulator bei 200, bei 206?/3, bei 213?]; und bei 220 Umdrehungen darg
durchaus richtig arbeitet und die Veränderungen des Ungleichförmiglkeit8grades in unal
Zwischenlagen sehr klein jind. gehä
Im Allgemeinen genügen:
Für eine Veränderung der Umdrehung des Regulator8 von 5*/, die Anwendung Die
einer Zusaßsfeder,
6 p „ 100%/, die Anwendung
zweier Zusaßfedern,
15%/5 die Anwendung
dreier Zusaßfedern.
Die Schwungrad-Regulatoren.
Die Schwungrad-Regulatoren haben ihren Namen dadurch erhalten, daß sie
innerhalb des Schwungrade38 der Maschine untergebracht werden. Es fällt somit
die Achse des Regulators8 mit der Kurbelwelle zusammen oder wird in der Ver-
längerung derselben angebracht. Mit Rücsicht darauf, daß die Kurbelwelle zugleich
als Regulatorachse dient, bezeichnet man auch die Schwungrad- Regulatoren als
Achsen-Regulatoren. Jeder JFeder-Regulator kann auch als Schwungrad-Regu-
lator Verwendung finden. Wird so 3. B. die Regulatorachse des Pröll'schen
JFeder-Regulator3 -- Fig. 63 und 64 -- mit der Schwungradwelle direkt gekuppelt,
jo würde der Regulator als Schwungrad-Regulator bezeichnet werden können.
Ueber die Leistungsfähigkeit der Achsenregler heißt es in der ,„ Zeitschrift des
Vereins Deutscher Ingenieure, Jahrg. 1898, Seite 322“:
„Die meisten größeren Achsenregler haben den Vebelstand, daß die Gelenke der
Pendel in Betracht ihrer in der Regel kleinen Ausschläge durch die erforderlichen
.