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Wenn die Förderhöhe eine große ist, so kann die Wirkung der Pulsometer
sich verringern. Bevor noch eine Kammer vollständig entleert wurde, findet dann
schon Umsteuerung statt, und es wird in Folge dessen immer ein Theil der Flüssig-
feit zurückbleiben. Bei Pulsometern mit einer Kammer ist dies ausgeschlossen.
Eine Einfammer-Dampfpumpe wird unter der Bezeichnung Aquapult
von Gebr. Körting in Körtingsdorf bei Hannover eingeführt, wie sie in Fig. 973
im Schnitt und in Fig. 974 in der Ansicht sich darstellt. Der Steuerkopf C
enthält ein Ventil, welches auf seiner Spindel einen Kolben trägt, der das Ventil
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Fig. 973. Fig. 974,
entlasten soll. Sperrt das Ventil den Dampfeinlaß ab, und es entsteht unterhalb
de3 Kolbens ein Druck, der größer ist, als der Dru> oberhalb de8 Kolbens, so
wird der Kolben und damit das Ventil angehoben. Der Dampf, der bei R zu-
geführt wird, tritt in die Kammer ein und drückt das in ihr befindliche Wasser
durch die Druckkammer in die Druckleitung D. Ist die Kammer entleert, so ver-
dichtet sich der Dampf in ihr und das Dampfyventil schließt sich durch die Druck-
verminderung im Raum. Zur Sicherung dieser Steuerung ist der obere Theil
des Steuerkopfes durch ein Rohr mit dem Windkessel G und dadurch mit dem
unteren Theile der Pulsometerkammer verbunden. Der kleine Verbindungskanal
zwischen Windkessel und Kammer wird von der Drosselschraube Z beherrscht, die
eine Regelung der zutretenden Luftmenge gestattet. Durch diese Einrichtung sind
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