1) es
ators ent- und der sogenannte Cylinderschieber in Betracht. Das Doppelsitventil ist nur
Er läßt dann dem Cylinderschieber vorzuziehen, wenn es zugleich als Dampfabsperrventil
t. Neber- zu dienen hat. Dort, wo der Regulator nur auf das Regulirventil einzuwirken
- daß ein hat, muß dem Cylinderschieber der Vorzug gegeben werden. Das Regulirventil
)Jiegulator, braucht übrigens durchaus nicht dampfdicht zu sein, es muß nur soweit ab-
Ausschlag jchließen, daß zugleich mit der größten zulässigen Umdrehungszahl der Maschine
ewählt ist. eine Verzögerung der Geschwindigkeit sicher eintreten muß. Aus diesem Grunde
Sschließlich ist der Cylinderschieber, wenn er ohne Reibung am Umfang arbeitet, besonders
Betrieb3- empfehlensSwerth.
einwirken,
jalten und
) bei einer
lung nicht
afür, daß Der Cylinderschieber in Verbindung mit dem Regulator hat eine besondere
Um den Anwendung gefunden, bei dem:
tweder die Expansionsregulir - Apparat. Derselbe stellt einen Regulator dar, der
eren Falle auf das Abschlußventil direkt steuernd einwirkt und dieses schneller oder langsamer
den. Soll schließt, je nachdem der Regulator von seiner normalen Geschwindigkeit abweicht.
en sowohl Der Apparat hat den Zweck, Dampfmaschinen, welche mit einer besonderen Expansions-
en. Steuerung*) (vom lateinischen expansio == Ausdehnung) nicht versehen sind, diese
stung ist nachträglich an der Maschine zu ersezen. Man nutßt nämlich bei einer Dampf-
inzustellen. maschine nicht nur den Druck, auch die Expansionskraft, d. h. die Ausdehnungskraft
he, welche des Dampfes aus. Je mehr Dampf man einläßt, desto weniger kann der Dampf sich
baut man ausdehnen. Umgekehrt wird sich der Dampf um so mehr ausdehnen müssen, je
nnen und weniger in den Cylinder eingelassen wird. Niemals läßt man den ganzen Cylinder
Lift. Um mit Dampf vollströmen. Man giebt also dem Dampfcylinder niemals ganze
1 auch auf Tüllung, wie es genannt wird, sondern nur eine Theilfüllung. Um dies zu
Regulator- erreichen, wird das Absperrorgan geschlossen, bevor der Kolben seine Endstellung
erreicht hat, und je nachdem dies auf den halben Kolbenweg oder auf den vierten Theil
ränderung desjelben u. sj. w. geschieht, spricht man von halber Füllung, Viertelfüllung u. s. f.
3 treibende Wenn nun der Regulator so einwirkt, daß er das Abschlußorgan bei jeder
leichgültig, Kolbenbewegung früher oder später schließt, je nachdem er zu schnell oder zu langsam
Rentil und läuft, dann wirkt er auf den Füllung38grad der Maschine und dadurch auf die
Zentiles ist Expansionswirkung des Dampfes ein.
gewöhnlich Der Expansionsregulir- Apparat, der in Fig. 78 und 79 nach Ausführungen
Abschluß- der Maschinenfabrik von Frit Voß in Ehrenfeld-Köln Dargestellt ist, be-
steht aus einem Regulator, der auf ein Steuerventil, welches bei jedem Kolben-
1 erfahren, hub von der Maschine geöffnet und geschlossen wird, in der oben beschriebenen
rcenter des Weise einwirkt.
| Der Regulator ist über dem Ventilgehäuse G, in welchem dasSteuerventil V
iußert sich eingebaut ist, in der Weise angebracht, daß der Regulatorständer 8 mit dem Deckel D
und meist 7
okenventil *) Diese Steuerungen werden wir genauer bei den Dampfmaschinen kennen lernen.
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