zZ 4
annimmt. Z, B. bedeutet m. = nicht den Wert unendlichklein
oder ö, den diese Funktion in Wahrheit für n = ® hat, sondern
den Grenzwert = 0. Man sagt, der Wert der Funktion
komme einem Werte, hier a = Null, unendlich nahe,
falls die unabhängige Variabele einem anderen Werte
unendlich nahe komme. Man könnte allerdings sagen,
n komme hier dem Werte Unendlich unendlich nahe, aber
auch ebenso gut, n sei unendlich. Die Hauptsache ist,
unter welchen Umständen man den so definierten
Grenzwert an Stelle des wirklichen Wertes nehmen
darf. Der wahre Wert von 1/ d.h. 6 ist anderen unendlich-
kleinen Werten gegenüber durchaus nicht gleich Null zu setzen.
Aber eine wirkliche Verschiedenheit kann in Bezug
auf einen bestimmten Zweck gleichgiltig werden,
derart, dass man ohne den geringsten Fehler für
diesen Zweck die eine Grösse für die andere setzen
darf, Zur Vermehrung der Länge eines Gegenstandes ist es
gleichgiltig, ob ich die Breite vergrössere, obwohl auch letzteres
nur durch Grössenhinzufügung geschehen kann. Wenn man
einen endlichen Wert finden will, ist es gleichgiltig,
ob man eine Null oder eine unendlich kleine Grösse
hinzufügt; f{reilich wäre die Hinzufügung von unendlichvielen
unendlichkleinen Grössen nicht ohne Bedeutung für die end-
liche Vermehrung. Wenn man zu einer endlichen Grösse «
eine unendlichkleine addieren will, so erlaubt diese Art der
Zusammenfassung und der beabsichtigte Zweck eine endliche
Grösse zu finden, den Grenzwert Null für ö einzusetzen. Folg-
lich ben (4 + x) = « und % u (a0 + BE Keineswegs
aber ist diese Einsetzung erlaubt, wenn man (01 + Sl bilden
will, d. h. den endlichen Wert davon suchen und hierbei n =
werden lässt. Dann ist es nicht statthaft den Grenzwert von
1/„ einzusetzen und 1° zu schreiben. Denn wir haben durch-
aus von vornherein nicht mit einer unendlichkleinen Grösse
1/w gegenüber einer endlichen zu thun, vielmehr ist von vorn-