8. Die elektromagnetische Lichttheorie 1
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hi als nn. S. Die elektromagnetische Lichttheorie
uch jene Die Lehre von der Elektrizität und dem Magnetismus hatte um die
‚wuchsen Wende des 18. und 19. Jahrhunderts gewaltige neue Antriebe durch
en festen Galvanis und Voltas u.a. Entdeckungen erhalten, und gleichzeitig
llen mög- hatte Coulomb zum ersten Male ein quantitatives Gesetz für die
6. tofern elektrischen Wirkungen gefunden. Die anziehende bzw. abstoßende
aren nd Wirkung zweier (ungleichnamiger bzw. gleichnamiger) Magnetpole oder
Licht. elektrischer Ladungen ist nach seinen Untersuchungen erstens direkt
situdinal: proportional zu einer Größe, die man Polstärke bzw. Ladungsmenge
R denken nennt, und zweitens umgekehrt proportional dem Quadrat der Ent-
Tr ‚,meta- fernung
fach fort. i> Zar bzw. == .
Formeln, Tr r
6 verhält. Die Analogie dieses Gesetzes mit dem Newtonschen Gravitations-
z, daß sie gesetz liegt auf der Hand, und infolge dieser Übereinstimmung in der
len über- Grundlage stimmen denn auch weiterhin die Gesetze des Magnetismus
;hauungs- und der (ruhenden) Elektrizität formal weitgehend mit denen der Gravi-
„ Es ist tation überein. Die Ausbildung der mathematischen Theorie dieser
glaubt, Wirkungen verdankt die theoretische Physik hauptsächlich Laplace,
eworfen Poisson und Gauß. Als nützliche ‚‚Fiktionen‘“ erweisen sich dabei
g zurück- die Begriffe des „Feldes“, der „Kraftlinien‘ des ‚Potentials‘ u. a. m.
ar Art ist Wegen ihrer fundamentalen Bedeutung für das gesamte physikalische
ungen das Weltbild müssen wir auf das Wichtigste kurz eingehen.
’age über- Wir nennen den Raum um eine schwere Masse, einen elektrischen Körper oder
“orderun einen Magneten herum, in dem Gravitations- usw. Wirkungen nachweisbar sind,
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vie einmal sein Feld (Gravitations-, elektrisches, magnetisches Feld). Bringen wir in die
. Umgebung etwa eines Magneten einen kleinen Nordpol, den wir uns punktförmig
und wird denken wollen, so bewegt sich dieser auf einer gewissen krummen Linie durch das
‚ richtiger Feld. (Praktisch kann man ihn diese Linie verfolgen lassen, indem man den Pol
Negati etwa auf Wasser schwimmen läßt.) Von jeder anderen Stelle aus beschreibt er
f CE“ lon.) ebenfalls eine solche Linie, die wir eine Kraftlinie nennen, und so wird der
die, man ganze Raum also durchzogen gedacht von solchen Kraftlinien, die an jeder Stelle
igentliche die Richtung der magnetischen Kraft angeben (Abb. 10). Man kann sie bekannt-
. lich durch KEisenfeile sichtbar machen. Von dem letzteren Satze abgesehen, gilt
cmalismus alles Entsprechende auch für das elektrische und das Gravitationsfeld. Als Rich-
chttheorie tung der Kraftlinie gilt dabei im magnetischen Felde stets die oben angegebene,
d.Hertz! die Bewegungsrichtung eines Nordpols, im elektrischen die eines positiven
KA Probekügelchens und im Gravitationsfelde die einer hineingebrachten schweren
periodisch Masse. Die Kraft, die hier auf den hineingebrachten Körper ausgeübt wird, er-
der nur scheint auf diese Weise in zwei Faktoren zerlegt, nämlich einesteils die „„Feld-
stärke‘, andernteils die Größe der hineingebrachten Ladung (Polstärke, Masse).
EEK Mathematisch legt den Ausdruck 172 ;n die Faktoren
an. eigent- Mathematisch gesprochen: Man zerlegt den Ausdruc 7 In die Faktoren —>
m. bildet. und m,, wovon der erste den Zustand des „Feldes“ der Masse m, an derjenigen
io indie Stelle, wo m, ist (in der Entfernung r), mißt, während m, nur von dieser Masse
g selbst (dem Probekörper oder „Aufpunkt“, wie der Kunstausdruck heißt) abhängt.
Dies alles aber ist natürlich einstweilen eine bloße mathematische Betrachtungs-
weise, ein „Bild‘“ oder „Modell‘“ oder besser: ein Schema, das sich bei der weiteren
mathematischen Verarbeitung als überaus zweckmäßig erweist. Etwas anderes
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