8. Die elektromagnetische Lichttheorie 95
aß jede elektrisch geladene Kugeln 4 und B (Abb. 13) denken, deren Ladung
in der fortwährend gewechselt wird, sagen wir eine Million mal in der Sekunde.
ie elek- Dann „schwingt“ also (in dem oben erörterten allgemeinen Sinne dieses
ick dazu Wortes) an dieser Stelle das elektrische Feld hin und her (Abb. 13 stellt
‚der Sog. nur einen Moment vor, nach einer halben Schwingungsdauer haben
my cmnem sich die Kraftlinien hier gerade umgekehrt). Ebensooft kehren sich nun
nkt man auch überall im ganzen Felde alle Kraftlinien um, jedoch sind immer
trotzdem die weiter entfernten damit etwas zurück gegen die näheren, so daß in
s Feld, in einer gewissen Entfernung / Punkte liegen, die gerade mit der ersten
s Gesetz:
r näch-
rmulierte
zugleich
n. Diese
Anderung
ktrischen
trizitäts-
e des be-
bante c,
n einer
ıderung
tischen
n an, mit
‚eitsladung
nung 1 cm
(Abb. 12).
ER (EG Abb. 13. Elektrisches Kraftfeld zweier geladener Kugeln.
DE OR Umkehrung beginnen, wenn bei AB schon die zweite anfängt usf.
Ben ler Gleichzeitig mit diesen elektrischen Schwingungen finden nach Max-
en allen wells Gleichungen überall magnetische Schwingungen statt, deren
ESCHWIN: Kraftlinien senkrecht zu den elektrischen liegen. Beide liegen ihrer-
jchungen seits senkrecht zu den von der Stelle AB wegführenden Geraden, den
st sie im ‚„Fortpflanzungsrichtungen‘‘ der Wellen, wir haben es also mit „Trans-
versalwellen‘‘ zu tun.
zeitig die Nun ist die Konstante c der Maxwellschen Gleichungen bzw. des
NE Kohlrausch-Weberschen Versuchs aber ferner gerade die Licht-
N Wir uns geschwindigkeit im leeren Raume. Es ist selbstverständlich, daß
so muß aus dieser Übereinstimmung Maxwell sogleich den weiteren Schluß
digkeit c ziehen mußte: Die Lichtwellen sind auch nichts anderes als
„elektro- solche elektromagnetische Wellen. Anders gesagt: Die von der
56. Um formalistischen Lichttheorie unbestimmt gelassene physi-
ngesetzte kalische Größe, die sich in der Lichtwelle periodisch ändert,