13. Die Bohrsche Spektraltheorie 157
odells all- Vergrößerung der Masse wiederfindet 114), Demnach kann das
n nun auf Fizeausche Experiment jetzt nichts mehr gegen die Korpuskular-
theorie beweisen. Ist also, von hier aus gesehen, die Einsteinsche
‚rmals ein Annahme zum wenigsten durchaus möglich, so erklärt sie nun ihrerseits
er den zo den lichtelektrischen Effekt auf die einfachste Weise, während die
Jahre alt Kontinuumswellentheorie hier ganz ohnmächtig ist. Bei diesem Effekt
re handelt geht eben (nach Einstein) einfach die Energie Ar des Lichtquants
om Felde durch eine Art von Stoß an das Elektron über, woraus sofort folgt,
ie meisten daß dessen Energie direkt proportional der Schwingungszahl 7» an-
ler innere wachsen muß, während die Lichtintensität, welche durch die Anzahl der
les Atom- ankommenden Lichtquanten bedingt ist, dann selbstredend auch nur
smen aus- die Zahl der ausgesandten Elektronen beeinflußt. (Nach der Wellen-
zunehmen theorie müßte dagegen gerade die Energie des Elektrons der Licht-
ert über- intensität entsprechen.) In ganz derselben Weise klären sich gewisse
gl. Wenn eigenartige Erscheinungen an den Röntgenspektren ohne weiteres auf,
n wir die und man gewinnt sogar auf diese Weise eine ganze Anzahl neuer Metho-
, könnten den zur scharfen Bestimmung von 41), die der Bestimmung aus der
lassischen Strahlungsformel noch überlegen sind. — Ein weiterer Erfolg war die
nfang an, Ableitung dieser letzteren Formel aus der Annahme der Existenz freier
n Effekte Lichtquanten ohne Zuhilfenahme materieller Resonatoren, lediglich auf
Strahlung Grund der Vorstellung, daß die in einem sonst leeren Raume befind-
sei. Das lichen Lichtquanten hr sich wie ein Haufen Gasmoleküle durcheinander
Newtons bewegen und zusammenstoßen (Bose, Einstein).
dabei ist Trotz aller dieser Erfolge der konsequenten Korpuskulartheorie des
angesehene Lichts konnten die meisten Physiker sich zunächst noch nicht zu ihrer
‚n. Medien uneingeschränkten Anerkennung entschließen, auch Planck nicht.
nik nicht Sie hoben mit Recht hervor, daß zwar diese Korpuskulartheorie den
demnach erwähnten neu entdeckten Erscheinungen in hervorragendem Maße
v/c? und gerecht werde, daß sie aber gerade da versage, wo die alte Wellentheorie
v/c (siehe ihre wesentlichsten Grundlagen hat, bei der Erklärung der Interferenz-
wobei die und Beugungserscheinungen, und daß sie ferner den Zusammenhang zu
zu, allein zerstören drohe, der doch außer jedem Zweifel zwischen den Licht-
rund der wellen einerseits und den elektrischen Wellen andererseits bis zu den
annahm, langsam veränderlichen Feldern einer Wechselstrommaschine oder
n müßte mechanisch bewegter Ladungen der Elektrostatik hin besteht. In der Tat
Zunahme ist bis heute diese Kluft nicht völlig überbrückt. Und das Problem ist
Abnahme um so rätselhafter, als es durch neueste Versuche!) sichergestellt ist,
mt also daß Interferenzen noch bei so unglaublich geringer Lichtintensität
ist genau zustande kommen, daß dabei die Ausdehnung eines Lichtquants viele
erreicht: Kubikmeter betragen müßte, wenn die Wellenenergie gemäß der alten
der Ge- Theorie im Raume gleichmäßig verteilt wäre. Ja man hat Inter-
;hwindet, ferenzen bei Versuchen erhalten, bei denen überhaupt nur ein ein-
mn in der ziges Lichtquant den ganzen Apparat passierte!l6), Wie sich das