16.5 I. Kraft und Stoff
machenden Grundvoraussetzungen bereits verschwindend sike1
klein geworden, das gilt sowohl von den „Substanzen“ wie steh:
von den Grundgesetzen. mit .
Es ist nun zunächst wohl soviel klar, daß die Physik auch bei diesen tiver
wenigen bisher noch notwendigen KEinzeldaten nicht stehenbleiben da s
wird. Sie wird nicht ruhen, bis sie auch eine Antwort auf die Frage qua
gefunden hat, warum denn die entgegengesetzten Ladungen des Pro- al
tons und des Elektrons einander gleich und gerade soundso groß, Grui
warum aber ihre Massen ungleich sind usw. Schon vom Standpunkt selbe
der Schrödingerschen Wellenmechanik aus erscheint es als ein unbe- Glei
dingt einer Lösung bedürftiges neues Problem, warum es, wenn die wie «
materiellen Korpuskeln einmal als Wellenpakete zu deuten sind, zweier- holu:
lei wesentlich verschiedene Pakete dieser Art gibt, deren Massenverhält- stei:
nis ausgerechnet 1: 1840 sein muß. Allgemeiner gefaßt lautet das Pro- Das
blem: Welcher Zusammenhang besteht zwischen den in der gegen- ande
wärtigen Atomphysik noch unvermittelt nebeneinanderstehenden Kon- zu b
stantenwerten? — Man hat in den letzten Jahren vielfach versucht, 1838
solche Zusammenhänge zunächst rein empirisch aufzudecken, natürlich daß:
in der Hoffnung, auf diese Weise vielleicht auf die richtige Spur einer gut s
Erklärung geführt zu werden. Da in die einzelnen Konstantenwerte ande
selbst jedoch die ganz willkürlichen Größen unserer üblichen (konven- glau]
tionellen) Grundeinheiten Zentimeter, Sekunde und Gramm ein- in de
gehen, so hat es nur Sinn, solche Verbindungen dieser Konstanten zu Woh
untersuchen, die von diesen Einheiten unabhängig sind, d.h. die so zune.
zusammengesetzt sind, daß die Benennungen (Dimensionssymbole) Sind
herausfallen, anders gesagt: die reine Zahlen darstellen. Das sind im einaı
wesentlichen zwei, nämlich einerseits das soeben erwähnte Verhältnis aus €
M/m, andererseits die sog. Sommerfeldsche Feinstrukturkon- erhel
stante X = 2xze*/ch, deren Zahlenwert rund gleich !/,3, ist. Zwischen (also
beiden Zahlwerten besteht aller Wahrscheinlichkeit nach ein Zusammen- Größ
hang, aber was für einer ? Perles1®) hat herausgefunden (1928), daß das in d«
Produkt aus beiden Werten ziemlich genau gleich 2 x (x — 1) ist. Aber e/m |
ist das Zufall oder Notwendigkeit? Noch größer wäre natürlich der Verh
Triumph, wenn es gelänge, einen der beiden Werte für sich allein als not- mare
wendig zu deduzieren. Eddington hat beides versucht 13). Der reziproke veraı
Wert der Sommerfeld-Konstante soll nach gewissen Überlegungen, die heut«
er im Anschluß an ganz allgemeine relativistische Theorien angestellt direk
hat, gleich der Anzahl aller Kombinationen von 16 Elementen (4 mal 4 aus s
entsprechend den 4 Koordinaten der Minkowski-Welt) zur ersten und eine }
zur zweiten Klasse, also = 16 + S - sein, und das ist merkwürdiger- En
weise gerade 136. Leider ist die Abweichung doch größer, als die vermut- a pri
lichen Fehler bei der Bestimmung von & es sind, so daß die meisten Phy- hang
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