Full text: Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften

3. Gehirn, Seele und Bewußtsein „5 
ınd bloß wohl schlecht anzukommen. Weder die oft angeführten sog. Minutes 
darüber noch die ebensooft verwerteten Cross correspondences%8) können 
ute, daß ihm entgehen. Es gäbe nur einen Weg, wie mir scheint, das Vorhanden- 
ehenden sein solcher über das Menschliche hinausgehender selbständiger „Intel- 
der rein ligenzen‘ wirklich einigermaßen wahrscheinlich zu machen: wenn sie 
mstand, nämlich durch die „Medien‘“ Offenbarungen künstlerischer, religiöser, 
ä wahr- ethischer oder wissenschaftlicher Art produzierten, die nicht nur das 
xies ent- Vermögen der Medien selber, sondern auch das aller etwa in Betracht 
'Tanspo- kommenden Mitlebenden, die andernfalls ja telepathische „Geber‘‘ für 
ndungs- diese sein könnten, weit überstiegen. Hiervon ist aber, von einem ein- 
sitzende zigen Fall abgesehen‘?), bisher keine Rede gewesen. Im Gegenteil 
medial“ sind die in Frage kommenden Mitteilungen „aus dem Jenseits‘ der 
ı wiegen übergroßen Mehrzahl nach geradezu lächerlich inhaltslos und trivial. 
väre die Der (angebliche) Geist hat seine Manschettenknöpfe irgendwo liegen 
irklich, gelassen oder ein wichtiges Dokument betreffend Grundstücksverkauf 
laß die in einer entlegenen Schublade eingeschlossen und offenbart dies jetzt 
sführen seinen lieben Erben durch das Medium u. dgl. Gelegentlich treten frei- 
genden lich mediale Leistungen auf künstlerischem und auch sprachlichem Ge- 
manche biete auf, die die normalen Fähigkeiten der Medien weit übersteigen, 
ch und doch hat gerade die Untersuchung dieser Erscheinungen ergeben, daß 
te muß es sich dabei zweifelsohne um allerdings, bewundernswürdige Leistungen 
fentlich von deren Unterbewußtsein handelte. (Der berühmteste Fall ist die 
e bald Erfindung der ‚„Marssprache‘‘ durch das Medium Helene Smith.) Dies 
ıchtens sind aber Ausnahmen, das weitaus meiste ist schlechthin lächerliches 
her. — Gewäsch, das nur von ungewöhnlich harmlosen Gemütern als „Offen- 
en. ab- barung‘“ aus einer höheren Welt gewertet werden kann. 
leshalb Wir haben damit zugleich auch schon die Kritik der fünften Gruppe 
mende gegeben. Auch in den theosophischen und anthroposophischen ‚„Offen- 
mn. barungen‘‘ usw. ist rein gar nichts enthalten, was nicht anderswo ebenso 
. Sinne gut oder besser gesagt worden wäre, wenn auch gern zugegeben sei, 
jel ich daß es dort oft recht wirkungsvoll auftritt. Es gilt hier schlechthin der 
tschen Satz: Das Neue daran ist nicht gut, das Gute nicht neu. Gegen Steiners 
ht sie teilweise ausgezeichnete ethische Anregungen und Anweisungen zur 
Recht Selbsterziehung u. a., die auf einer offenbar sehr gründlichen Erkenntnis 
slichen der Tiefen menschlichen Seelenlebens beruhen, soll gewiß nichts gesagt 
ämlich werden, allein, um das zu finden, braucht man kein „Hellseher““ zu sein, 
nzen“‘ sondern nur ein guter Seelenkenner, wie solche fast alle höheren Reli- 
verden gionen in großer Zahl hervorgebracht haben 44), Was dagegen Steiner 
erden. an eigentlich „Okkultem“ produziert hat, seine famose „Akashachronik‘‘ 
durch und seine „Erkenntnisse höherer Welten‘, ist eine Summe rein will- 
gliche kürlicher Behauptungen, deren „Bestätigungen‘‘ durch seine blind er- 
pathie gebenen Anhänger rein nichts beweisen, da sie weiter nichts als eine 
nt ist andere Variante der bekannten Erscheinung darstellen, daß der Hypno- 
BC
	        
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