76 I. Kraft und Stoff
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Gesamtbild ist dies, daß die Theorie im wesentlichen richtige Resultate neinan
liefert und daß die Abweichungen, die in den verwickelten Fällen auf- hotosı
treten, sich ungezwungen aus unserer Unkenntnis über die „inneren dr a Pal
Arbeiten‘ erklären, durch die es bedingt wird, daß man, will man der Bet
überhaupt ein Resultat erhalten, ziemlich willkürliche Annahmen oder N BET Gel
Vernachlässigungen einführen muß. Diesen, nicht der Hypothese als N Brauhlt!
solcher, muß dann auch gerechterweise die Schuld an etwaigen Miß- N Bowent
erfolgen zugeschoben werden”). Ed
Trotz alledem würde nun von einer annähernden Gewißheit der Seddi
Richtigkeit unserer Grundannahme gar keine Rede sein können, die En
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kinetische Hypothese |
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müßte sich vielmehr En
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noch lange mit der
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Rolle einer mäßig Molekü
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den Resultaten der un
Theorie wohl als di- N hen nn
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beweis der kinetischen roch 5
; Hypothese angespro- Das ist
Abb. 5. Brownsche Bewegung (nach Perrin). chen werden muß. nn An
Diese in ihrer grund- Wir m
sätzlichen Bedeutung merkwürdig lange unterschätzte Erscheinung hd. ke
ist die sog. Brownsche Bewegung, ein Phänomen, das schon N nikzos
1827 von dem Engländer Brown entdeckt, aber erst heute genauer Reihe }
untersucht worden ist. Übrigens kann es jeder Besitzer eines guten Stoff i
Mikroskops leicht wahrnehmen. Bringt man nämlich unter das Mi- Brow:
kroskop eine trübe Flüssigkeit, eine Suspension oder Emulsion der lötzlic
oben (S. 18) gekennzeichneten Art, deren Teilchen hinreichend klein, N erfa 1
aber deutlich genug sichtbar sind (verdünnte Milch, Gummigutt- bee
emulsion, auch kolloidale Goldlösungen u.a. m.), so sieht man die verlan
suspendierten Teilchen unausgesetzt zitternde Bewegungen ausführen, WO Un
so daß der Eindruck eines fortwährenden Flimmerns und Kribbelns nd d g
entsteht. Bei sehr starken Vergrößerungen, besonders mit Hilfe des küle a
Ultramikroskops, sieht man deutlich die Bahn des einzelnen Teilchens Refera,
als einen vielverschlungenen, ganz unregelmäßigen „Zickzackkurs“, hessen
den man sich am besten veranschaulicht, wenn man nach Art der