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8 und dem Individuum bewußt oder unbewußt sich vollzieht. Dieses
ürdige leßtere fesigehalten, versteht man nun die weiteren Scluß-
< ge folgerungen Paulys, der etwa sagt: Die Gestaltung von Zwed-
ti will, mößigem sei stet8 nur dann mögli<, wenn am Ort der Emp-
er die findung des Bedürfnisses auch die Vorstellung eines Mittels zur
vußten Befriedigung des Bedürfnisses entstehe. Das aber sei nur mög-
Form? lim, wenn dieser Ablauf sich innerhalb desselben Subjektsempfin-
dens vollziehe, weil nur so die Verknüpfung des Bedürfniserlebens
n eine mit dem Bedürfnisbefriedigen, also ein „Urteil“ möglich sei.
zin, fo So beantwortet Pauly, sinngemäß Lamar> weiterbildend, unsere
Frage, was zwischen dem Ereignis 3 und 4 sich abspiele: es voll-
ziehe sich darin die Tätigkeit eines „urteilenden Prinzips“.
| Daß hier nicht ein urteilendes Prinzip gemeint ist, das mit
m dem Bewußtwerden des Bedürfnisses im Persönlich/-Individuellen,
AUE. also bei uns etwa in unserem Wachverstiand, identisch sei oder gar
| von ihm abhänge, ist jedem klar, der nicht aus absichtliher Vor-
irkung eingenommenheit oder mangelndem erkenntniskritishem Ver-
e Vor/ mögen heraus mißversteht. In jedem Organismus ist nun gleiche
heren Subjektsempfindung da, ganz abgesehen vom etwaigen persön-
ißigen, lihen Bewußtwerden. Dieses einheitlihe Subjektsempfinden,
Rätsel das ja auch staatenbildende, körperlich verbundene Tiere haben,
wand? ist nichts anderes als das, was wir Korrelation nennens jeder
mäßige Teil eines Organismuys hängt dadurch mit dem anderen in
[mäßig gemeinsamer innerer Einheit zusammen, die sogar so weit geht,
Form? daß ein zerschnittener Regenwurm aus beiden isolierten Hälften
hinein- das ganze Tier regenerieren kann, daß also die Teile in sich die
h voll- „Unbewußte Vorstellung“ des Ganzen haben, zu dem sie sich
wieder auswachsen, oder = lamar>isch gesprohen im Sinne
»ie mit Paulys --, daß das Bedürfnis zur Regeneration des Ganzen
iigmus auch die Mittel zur Befriedigung des Bedürfnisses ergreift und
Form? die zwe>mäßige Herstellung der fertigen Form schafft.
je“ im Treten wir kurz in die Kritik dieser Jdee, die in der ziel-
Ursache bewußten Vollendung des Lamar>ismus liegt, ein, so müssen
de sind. wir vor allem uns klar machen, daß alle AusdruFsweisen, die sich
in den auf unbewußte Vorgänge, auf Instinkthandlungen, auf organi-
, ob sie sc<es Bilden beziehen, notwendig unserem bewußt reflektierenden
Dacqaue, Natur und Seele.
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