Full text: Natur und Seele

hen der zeitlich Bestimmtes darin ist. Darum begehe er den Fehler, das 
d so im Tier, wie es stofflich da ist, ausgehen zu lassen von einem gedachten 
ist das ebenso wirklichen Tier, das sozusagen ohne ausgesprochene Organe 
zen Be- und noh ohne entschiedene Besirebungen bestanden habe, dennoch 
ie einer aber mit Wahrnehmung und Empfindung ausgerüstet gewesen sei: 
er ver? dann sollte es durch Willensreaktion in Wechselwirkung mit der 
Gestalt, Umwelt Organe bekommen haben. Hätte daher, sagt Sc<open- 
oder die hauer, Lamar> den Mut gehabt, ganz bis zu Ende durchzudenken, 
en schon so würde er ein Urtier haben annehmen müssen, das sinngemäß 
'y unbe ohne alle Organe gewesen wäre. Damit aber würde sich ihm die 
äußere Unhaltbarkeit seiner Gedankenverbindung offenbart haben. In 
daraus Wahrheit freilich gibt es ein „Urtier“. Das aber ist nicht körperlich 
fen von sichtbar als solches da, sondern dieses Urtier ist der unzeitliche, 
3er habe unräumliche, der metaphysische Wille zum Leben, der Wille zur 
and gar Gestaltung, die innere Natur. 
en wäre, Knüpfen wir diese Schopenhauersche Überlegung nun an 
eine sehr Lamar>s Gedanken an. 
2amard>s Das einheitlihe Subjektsempfinden bringt je nach dem 
wert sei von ihm gefühlten Bedürfnis Willensimpulse, die sich in diesem 
si sagen. Augenbli> mit ihm objektivieren, hervor. Sie treten heraus wie 
he Wille organisch/-zwe&mäßige Formgestaltung für den reflektierenden 
fe. Das Intellekt. Was so, innerlih empfunden, Bedürfnis und Wille 
- als die ist, ist äußerlich gesehen und mit intellektuellen Begriffen ausge- 
ten, die drüät: Stoffveränderung, Formveränderung, Funktionsände- 
Sphäre rung. Indem der Willensimpuls der Gattungsseele sich in dem 
ers ent beanspruchten Körper erlebt und findet, gibt er sich, äußerlich 
in zeit? gesehen, als Form und Formgestaltung. So muß man, um auf 
lamar>ischer Bahn wirklich zu Ende zu denken, alles äußerlich 
kamar>s sih Vollziehende und Erscheinende von einer Innenseite her er/ 
die naiv s<auen: man muß seinen Standpunkt im Metaphysischen nehmen. 
: Wahre Es ist dies die nafurwissenschaftliche Wahrmachung der von den 
aphysisch tiefsten Geistern stets erkannten Wahrheit, daß das Äußere nur 
also, wie verständlich ist in einem gleichzeitigen Miterfühlen, Miterleben eines 
er Wille Innern: des Innern, von dem eben das Sichtbare die Außenseite, 
nen Tier jedoch nicht im räumlichen Sinn, sondern Objektivation und da- 
1zfes und mit zugleich lebendiges Symbol ist. Dieses Innere ist nicht ein 
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