zr sich unter größter Selbsizucht übten, bei uns selber, und sie nicht nur
vfrauf immer vom Anderen erwarteten -- es kann jeder täglich und stünd-
vollen lich bei sich selbst beginnen, in seinem engsien Kreis: es wäre eine
zissen- harte, rauhe Schule gegen sich und Andere und keine optimistische
jerirrtf Fortschritt8duselei -- wenn wir den Dämon so mit innerer Kraft,
jatten mif neuem Willen, mit Herzensreinheit beim rechten Namen zu
3 und nennen wüßten, so wäre er unschädlich geworden und über-
r euch wunden,
nn er Das weiß ich auch, daß man ein Schwärmer ist, wenn man
eleben so etwas sagt und hofft. Das praktische Leben, versichert man mir,
e drei läßt dafür keinen Raum. Man will doch nicht etwa der Wissen-
n und shaff in den Arm fallen? Freiheit zur Belebung des Tigers !
jaum: Von außen soll man sie ja nicht binden; aber aus dem Innern
aben; des Herzens soll sie gebunden, geheiligt werden. Man nenne es
) noch Schwärmerei, Utopie. Die seelische Not wird uns dazu bringen,
Und oder wir werden am Geist zugrunde gehen. Denn zuleßt kommt
t ging doch der Aufschrei der Seele und die große Frage nach dem Wert
Baum unseres Daseins, hart und unerbittlich für den Einzelnen wie für
jede Epoche,
radies
renze, 28. Die Bersenkung.
Zügel
zmmt, Wir leben längst, ehe wir darum wissen: wir handeln und ver-
heren halten uns den Trieben und Erfordernissen des Lebens entsprechend,
igtum lange ehe wir darüber nachzudenken fähig geworden sind. Und
Wesen wenn wir später darüber nachzudenken beginnen und tiefer
< die eindringen, dann wird uns das Leben immer unbegreiflicher in
Sßeren seinem Wesen. Wir sind dieses Leben und sind es doch nicht --
Preis dieses geheimnisvolle Es,
dieder- Wir können uns nicht ganz fennen, nicht ganz durchschauen.
Wille Wenn wir uns selber ganz kennen und durchschauen könnten,
Kraft: wüßten wir die Wahrheit und damit das Wesen des Daseins.
'nnen- Daran vermögen wir zu erkennen, daß unser innerstes Wesen
Wenn gleich ist mit dem Dasein schlechthin: daß somit das Eindringen
erantz in unser eigenes Wesen auc< Erkenntnis der Natur im ganzen
n und wäre. Svo sehen wir den Weg, auf dem wir zur Wahrheit vor-
Dacque, Natur und Seele.
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