9244 Ateliereinrichtungen.
Der hintere Theil des Copirraumes £ dient als Dunkelkammer
zum Einlegen und Nachsehen der Copirpapiere und Aufbewahren
der frischen Copieen. Kine seitliche Thür. £ führt auf das benach-
barte Dach, auf welchem, wenn nöthig, im Freien gearbeitet wer-
den kann.
Unmittelbar an. den Copirraum, etwas höher gelegen und durch
die Treppe mit ihm verbunden, schliessen‘ sich die Räumlichkeiten
zum weiteren Verarbeiten der Papierbilder an. 1) Das Wasch-
zimmer /, 2) die Buchbinderei B. Das erstere birgt zwei mit
Asphalt ausgelegte Tisch-Tröge W von 1,56% Länge und 0,78% Breite,
welche auf Tonnen 7 ruhen. Der. eine Trog dient zum Waschen
Die, 66.
Bach
; Hof
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Grundriss.
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der frischen Copieen, der andere zum Waschen der fixirten Bilder.
Eine Oeffnung im Trog lässt die silberreichen Waschwässer in die
untergestellten Tonnen fliessen. Eine andere Oeffnung, die ver-
schliessbar ist, führt in den Abfluss nach der Strasse.
T dient zum Sammeln der natronhaltigen Wässer, 7” zum Sam-
meln der natronfreien. Die Tische SS dienen zum Papiersilbern.
Das Tonen geschieht in dem lichthellen Copirraum.,
Der benachbarte Raum B dient zum Aufkleben, Retouchiren
und Satiniren der Bilder, auserdem noch als Vorrathsraum für Pa-
pier, Chemikalien u. dergl.
Wir kommen nun zur Beschreibung. der Räume zur Verrichtung
des Negativprocesses, Hier ist zuerst ein kleines Laboratorium
mit Oberlicht. £ anzuführen, welches zum Ansetzen der Chemika-
lien, zur Untersuchung der Silberbäder und anderer Substanzen, zum
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