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oder Glasecken*) dd zu liegen, dann wird der hintere Deckel D
zugeklappt und durch Vorreiber geschlossen. In dieser Weise drückt
die Feder f gegen die Platte und hält sie fest in ihrer Lage. Der
Fig. 96.
durch einen Schlitz ausziehbare Hinterdeckel H bleibt geschlossen,
und wird erst geöffnet, wenn die Cassette an der Camera sitzt und
alles zur Aufnahme bereit ist. Bei den amerikanischen Cassetten
Fix. 97.
wird der Schieber H ganz herausgezogen, der dann bleibende Schlitz
im Holz schliesst sich durch eine Feder. Diese Einrichtung ist bei
Arbeiten im Freien, wo der herausstehende Schieber starken Er-
schütterungen. durch den Wind ausgesetzt ist, angenehm. Das Holz
*) Recht praktisch ist die in Amerika gebräuchliche, neuerdings von
Dr. Schimann in Deutschland eingeführte Form der Glasecken in den Cas-
Fiz, 98 setten. Die älteren Glasecken sind glatt und gestat-
ten. ‚so den silherhaltigen Tropfen ein KEindringen
an den KEinsatzstellen der Ecken in den Cassettenholz.
Bei den neueren (s. Fig. 98) befindet sich an den unte-
ren Ecken ein Wulst «, der sich über das Cassettenholz
legt so, dass in die eingelassenen Theile db die Flüssig-
keit nicht eindringen lassen. Gleichzeitig ist die Kcke
so geneigt; dass bei c die abtropfende Flüssigkeit sich in
dem Canal am Fusse der Cassette sammeln kann. Eine
Berührung der Platte mit dem Holze der Cassette findet
hier nie statt. Die Ecken bestehen aus gegossenem Glase.