Der nasse Collodiumprocess. 143
;tten: wie in Fig. 162, lasse dann mit der rechten Hand die Platte her-
ı die unter bis nahe zur Flüssigkeit, dann ziehe man ‚erst die rechte und
Vvor- gleich darauf die linke Hand fort. In dieser Weise fliesst das
arz- Silberbad in einem Schuss über die Platte. Man bewegt alsdann
;; sie tüchtig, um jegliche Abstossung zu vermeiden. Je eifriger man be-
Kulc Fig. 162
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aus-
oben
Bad
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3enk- wegt, desto rascher verschwinden die Fettstreifen. (Im Sommer. früher,
Rand im Winter später.) Am besten hebt man die Platte mit rascher
dann Bewegung heraus, um etwaige herumschwimmende Theilchen (Collo-
1um- diumhäute etc.), die sonst auf der Platte liegen bleiben würden, herab-
ehrte zuschwemmen. Dann verfährt man wie oben.
ehlen Diese Tauchmanier erfordert mehr Uebung, als das Silbern in
Luft- Cüvetten, giebt aber in der Hand des geschickten Operateurs die
reinsten Platten. Sie ist für grosse Platten sehr allgemein
;hten im Gange,
wegt Um das Eintauchen zu erleichtern, hat man halb bedeckte
; be- Schalen Fig. 161, 6 eingeführt. Man kann diese senkrecht aufkippen,
man so dass das Bad sich in dem halbbedeckten Theil ce sammelt, die
auf Platte auf den Boden legen und durch rasches Niederkippen das
gleichmässige Ueberfliessen des Bades bewirken. Man sorge dafür,
tösst dass die erste Welle des Bades in ihrer kräftigsten Bewegung
eckt. zuerst über den alkoholreichsten, dicksten Theil der Collodium-
ırch- schicht fliesst, weil hier die Abstossung der Flüssigkeiten am
‚orge stärksten ist.
ı bei Bäder in Schalen schäumt man am besten vor Präparation
jeder Platte ab und hält sie sorgfältig bedeckt.
\ach- Die beste Temperatur des Bades ist 15° R. Im heissen Sommer
auf, setzt man die Bäder in kalte Wasserkübel, um sie abzukühlen.