Arbeitsräume für Portraitanstalten. 13
zur Dämpfung Weisse Gardinen sind meist überflüssig. Nur zur Dämpfung
zur gänzlichen des Oberlichtes empfehlen sie sich, falls Sonne ins Atelier scheint.
Dachscheiben. Wir bemerken noch, dass Gardinen vorsichtig behandelt sein
riffeltem Glase wollen. Man lasse bei feuchtem Wetter die Schrauben nach, falls
1 Licht durch man das Reissen der Schnüre vermeiden will. Man meide ferner
nenlicht nicht heftiges Zerren. Die vollkommenste Einrichtung wird bei unvor-
ür allemal mit sichtiger Behandluug zu wünschen übrig lassen. Dass es auch Ein-
richtungen ohne alle Gardinen giebt, werden wir später erörtern,
Glaswand und Als Ersatz der Seitengardinen dienen auch Schirme. Der gewiegte
n den Licht- Künstler hilft sich unter allen Verhältnissen, nicht aber der Ungeübte.
man sich mit . Die ältere Gardi-
eine gewöhn- He neneinrichtung von
ngen. Neuer- Loescher und Petsch
besteht aus Seitengar-
dinen, die in senk-
rechter Richtung Fig. 9
und Oberlichtgardinen,
die in schiefer (der Tiefe
des Glasdachs paralleler)
Richtung gezogen wer-
den können. Ein Stück
der Seitengardinenwand
ist in Fig. 9, eine Ober-
lichtgardine (Dachgar-
dine) mit dem Schnur-
werk in Fig. 10 darge-
stellt. Die Gardinen
sind °/, m breit, greifen
dachziegelartig überein-
ander, um jede Fuge zu
vermeiden (s. Fig. 9)
und werden durch dünne
Drähte d geführt, auf
welchen die Eisenstangen
FE, welche die Gardinen
tragen, laufen. Mit leichter Mühe lässt sich mit ihrer Hülfe das ganze
Atelier verdunkeln, Lichtöffnungen von beliebiger Breite und Länge
. herstellen und dadurch die Richtung des Einfallens der Strahlen auf
fecte compli- das Mannigfaltigste modificiren.
eliebteren ist Die Schnüre für die Seitengardinen gehen auf Rollen 7777,
von Loescher die an dem Dachbalken M und an dem Fussbalken Z befestigt sind
ıere theuerer. und durch Schrauben gg gespannt werden können. Die Drähte d d