Full text: Die Photographischen Arbeitsräume und Geräthe. Der Photographische Negativprozess mit Kollodium und Gelatine-Emulsion (1. Abtheilung)

Holzgeräthe. 20 
der „Cassette“, welche die lichtempfindliche Platte enthält, vertauscht 
werden kann, wie es Fig. 22 zeigt. Der Balg dient nur zur Herstellung 
eines dunklen Raumes. Bedingung ist, dass dieser wirklich dunkel sei, 
woran man sich bei neueren Instrumenten überzeugt, indem man das 
Objectiv schliesst, 
die matte Scheibe 
aufklappt, den 
Kopf hineinsteckt, 
dass der eine schwarze 
zeräthe Decke über den- 
ont, den selben wirft und 
iographie nach Lichtritzen 
sucht. 
1er Seite Zur Scharfein- 
ı zweiter stellung kann das 
Hinterstück Z“ auf 
einem Schlitten s s 
in Falzen parallel mit sich selbst verschoben werden. Die Schraube 7 
dient, sobald die Stellung, innerhalb welcher das Bild scharf erscheint, 
gefunden ist, zur Festklemmung. Ist der Theil % dem Objective sehr 
nahe, so hindert das weit herausstehende Brett ss das Herantreten des 
Beobachters und. er- 
schwert so die Controlle Bin 25 
des Bildes auf der matten = 
Scheibe. Daher ist es 
bequemer, den vorderen 
dagegen Theil r der Camera aus- 
uf diese zuziehen, welcher in Fal- 
Ort des zen innerhalb s s ver- ı 
yebracht. schiebbar ist. Ist das 
Bild in dieser Weise un- 
ıera er- gefähr scharf eingestellt, 
so besorgt man die feinere 
ı Holz- Einstellung entweder 
19. 22); durch Drehung der Ob- 
egen der jectivstellschraube (dieses ist nur bei kurzem Auszuge bequem), oder 
erschie- durch Zahn und Trieb an der Rückseite. 
ten Bei- Diese in Deutschland übliche ältere Form ist in Fig. 23 dar- 
on dar; gestellt. Die Zahnstange Z sitzt am Rückentheil der Camera. Dieses 
las Ob- kann durch eine Schraube & festgemacht werden. In die Zahnstange Z 
bjective greift der Trieb 4, der an einem Messingstück sitzt. Dieses lässt sich 
und mit durch die Schraube a an dem Boden der Camera befestigen. Lüftet
	        
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