Full text: Die Photographischen Copirverfahren mit Silber-, Eisen-, Chrom- und Uransalzen (2. Abtheilung)

Die Positivprocesse. 
Wasser‘. . A 100 ccm, 
Citronensaures Eisenoxydkali . 20 g, 
Neutrales oxalsaures Kali. . 5 ee 
Es wird unter einem Negativ so lange belichtet, bis das Bild in 
seinen Details erschienen ist. Hiernach soll, um bläuliche Töne 
zu erzielen, in folgendem Bade entwickelt werden: 
Wasser. , A 4100 ccm, 
Oxalsaures Kalt‘, 790g, 
Sithernitat a 152; 
hierzu so viel Ammoniak, bis der anfangs entstandene Niederschlag 
wieder verschwunden ist 
Für schwarze Töne wird folgendes Bad empfohlen : 
Wasser. WA, 100 ccm, 
Oxalsaures Kalı . . . . , 40 &, 
Silbernitrat: FA. .- 41,5 8. 
Ammoniakzusatz wie beim vorigen Recepte., 
Für Sepiatöne wird nachstehende Lösung gegeben: 
Wasser, A 190 ccm, 
Borax . a, 
Silbernifraß . . A LS 
Ammoniakzusatz wie oben. 
Nach der Entwicklung werden die Copien in verdünnte Ammoniak- 
lösung gebracht und dann gewässert. 
Als Entwickler empfiehlt Bothamley: 
Wasser. ‚m 100 ccm, 
Silbernitrak.... A. 2... Lg, 
Citronensaures Natrium . ..19 nie 
Ammoniakzusatz bis zur Lösung des Niederschlages. 
Mit diesem Bade lassen sich schöne platinähnliche Effecte er- 
zielen. Man vermeide bei dem Entwickler einen Ueberschuss von 
Ammoniak, widrigenfalls gelbliche Töne resultiren. 
Die Entwicklungslösung kann wiederholt verwendet werden. 
c) Veloxpapier., 
Unter dem Namen Veloxpapiere*) werden Anfang 1898 von der 
Nepera Chemical Co.-Newyork Gelatin e-Entwicklungspapiere 
hergestellt, welche in ihrer Behandlung dem Bromsilberpapier analog 
sind, jedoch nicht die hohe Lichtempfindlichkeit desselben besitzen. 
*) Photogr. Mittheil. XXXV (1898) pag. 80. 
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