Inhaltsverzeichniss.
Einleitung und Literaturverzeichniss.
Erstes Kapitel.
Elemente der geometrischen Optik in Bezug auf ihre Anwendung auf
photographische Linsen.
Brechung des Lichtstrahls von einer bestimmten Wellenlänge an der ebenen
Grenzfläche zweier Medien, an einer sphärischen Grenzfläche, an beliebig vielen
sphärischen Grenzflächen in beliebigen Scheiteldistancen (Gaussische Theorie in
vereinfachter Form). Anwendung derselben auf alle bekannte Linsenformen
nebst Beispielen. Zusammensetzung beliebig vieler solcher Linsen in beliebigen
Distancen. Bestimmung der Aequivalente solcher Systeme. Vereinfachung
dieser Fälle für erste Näherung durch Null setzen der Dicken; Verhältniss der
conjugirten Bildweiten. Bildung eines Systems aus beliebig vielen dickenlosen
Linsen in beliebiger Distance; nachträgliche Einführung der Linsendicken durch
Berechnung der Differenz zwischen der dickenlosen und dicken Linse unter
Beibehaltung der unveränderten Elemente des ursprünglichen Systems. Die
Lehre von der Ein- und Austrittspupille der Linsensysteme. Beispiel einer
fehlerhaften Theorie zur Bestimmung des Aequivalentes.
Zweites Kapitel.
Chromatische oder Farbenabweichung.
Brechung der Lichtstrahlen von verschiedenen Wellenlängen an einer ebenen
Grenzfläche zweier Medien, an zwei ebenen Grenzflächen, Farbenspectrum,
Fraunhofer-Linien, Dispersion in verschiedenen Medien und deren gegenseitige
Verhältnisse, Dispersionstheorie der Linsen und Linsensysteme durch HEin-
führung zweier Strahlen verschiedener Wellenlänge auf die Formeln des ersten
Kapitels. Farbenaberration ausgedehnter Bilder. Stabiler und unstabiler Achro-
matismus, Beispiele. Berücksichtigung der verschiedenen Intensität aller far-
bigen Strahlen des Spectrums (Methode von Fraunhofer) zur Erzeugung eines
möglichst vollkommenen Achromatismus. Secundaires und tertiäres Spectrum.
Optischer und actinischer Achromatismus. Formeln und Beispiele. Zusammen-
fallen beider Arten des Achromatismus in den Apochromaten. Achromasie der
Cardinalpunkte.
Drittes Kapitel,
Sphärische Aberration und Anomalien schiefer Strahlenkegel,
Allgemeines über den Charakter der sphärischen Aberration. Nachweis,
dass nur der geringste Theil der Fehler, welcher der sphärischen Aberration
aufgebürdet werden, von ihr herrührt und dass der quantitativ grösste Theil
dieser Fehler aus der Differenz von Sinus und Bogen durch den Act der
Brechung entsteht. Einführung fingirter Linsen als Maass der sphärischen