Full text: Die Elemente der Photographischen Optik (Ergänzungsband)

VIII. Kapitel. 
Crownglas biconcav ” = — 4528 
= 3200 
Diameter der Hinterlinse 2286 
Flintglas biconcav % = — 530300 
I = — 3557 
Crownglas biconvex ıı = 3557 
Yin == 4728 
Entfernung der Linsen mit positiver Brennweite = 1257 
Focuslänge des Systems = 10000 
Grösste Blende 10 = 1000 
Kleinste Blende %/30 = 38333 
Das Glas, aus dem das Triplet gemacht ist, ist nicht angegeben. 
Eine Ueberschlagsrechnung ergiebt, dass für die beiden äussern Achro- 
mate: Hard Crown Chance mit Light Flint Chance verbunden, und 
für den mittleren Negativachromaten Soft Crown mit Dense Flint 
Chance, genügend passen; event. die diesen entsprechenden Glasarten 
von Schott und Gen. Im Jahre 1860 wurde gleichfalls von Ross 
die von Sutton erfundene Panoramalinse ausgeführt, doch scheint die- 
selbe (weil eigentlich nur eine optische Curiosität) wenig in Gebrauch 
gekommen zu sein. Als ich im Jahre 1862 als Berichterstatter für 
die optischen Erzeugnisse der Ausstellung in London anwesend war, 
fand ich auch diese Linse vor. Ich sagte damals Folgendes darüber: 
„Dieser Apparat unterscheidet sich hauptsächlich dadurch von den 
älteren, dass eine Gegend, deren Ausdehnung 110° beträgt, gleich- 
zeitig aufgenommen werden kann, während mit den ältern Apparaten 
nur Gegenden von ca. 35° aufgenommen werden können. Der op- 
tische Theil dieser Camera ist daher gänzlich verschieden von den 
älteren und besteht nur aus einer Doppellinse, deren äussere Fläche 
fast halbkugelig erscheint. Es steht das Flintglas hier nach aussen; 
unmittelbar hinter der Planfläche befindet sich eine sehr enge Blende, 
welche durch ein Trieb von aussen eine Verstellung ihrer Weite zu- 
lässt; die Focaldistance dieser Linse ist 5” und liegt das Bild auf 
einer Curve, so dass die Glasplatte, welche zur Aufnahme dient, nach 
dieser Curve gekrümmt ist“. Ausserdem hat diese Linse noch den 
schwerwiegenden Nachtheil, dass sie zum Theil eine mit Wasser ge- 
füllte Flüssigkeitsliuse ist. Die Abbildung derselben befindet sich in 
Monkhoven pag. 135. 
Im Jahre 1861 Vol. VIII, pag. 281—82 findet sich Harrison’s 
New Globe Lens. Diese Linse ist, trotz der ihr anhängenden Fehler, 
ziemlich viel in Gebrauch gekommen, als eines stark gewölbten Bildes 
und starker sphärischer Aberration, welche man beide genöthigt ist, 
durch aufs Aeusserste getriebene Abblendung (%/36 — %/76) zu mas- 
188
	        
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