Elemente der geometrischen Optik. 45
bestehende Linse, Es herrscht noch theilweise die irrige Meinung,
dass solche Linse analog einer Planparallelplatte wirkt. Wie wir sehen
werden, ist dies nicht der Fall. Diese Linse hat eine negative
Brennweite und fallen ihre beiden Cardinalpunkte mit ihrem optischen
Centrum in dem Krümmungscentrum der beiden Kugelschalen zu-
sammen,
h = 5 n = 0.125 3
nn =D Yo = 0,200 ü = 1,5 = — 35,014
N = 0,125 1 — %) == 0,04167
= 02 (1 — 14,5) +15 an = — Q.02856
h = 1-—0,04167. 3 = 0,8750 Pı = — 40,016
K. = — 5,002 E = — 8,003
Will man dagegen eine solche Linse erzeugen, welche ähnlich
einem Planglas eine unendliche Brennweite hat, so hat man
/. Beispiel, Fig. 11.
Fig: MM,
=
oe Sa= LOS
le
f2 = 0 alsdann wird Re =D, =
2201
setzt man To — X, 0 Kl x= hl (7) No. 18:
° 2 M1—n
Es sei nun:
0 =5 1, = 0,125 ı 3 h =
6 = I N =D
= 0,125 d. — 4) = 0,04167 ı = 0.142857 = %
2 = 1 -— 0,04167 . 3 = 0,8750 IX = 1, = 6,999
fa = 0,000 E= + co Kr = —
Nimmt im Beispiel No. 7 die Grösse q, ab und folgt der Radius
r, der Bedingung, dass p, immer = & sein soll, so wird r, = »_,,
wenn q, = 0 wird. Für eine Linse ohne Dicke war also die sonst
fehlerhafte obige Voraussetzung richtig. Man erkennt ferner leicht
aus dem Vorhergehenden, dass durch Einführung der Glasdicken (durch
Welche das Glied z, von 1 verschieden wird), convexplane, concav-
%