I. Kapitel.
No. 1°
DD Rd
a On—1 + Pa
u Op ee Pn
Die Herleitung der Formeln für die Grösse 0, 0, 0, ... 0, ist leicht
ersichtlich und die obige Gleichung für E,. und X und Z£, ganz den
bisherigen analog. Es erübrigt nur noch, den Nachweis der in der
Optik sehr wichtigen Grundformel s, = ae zu führen. Es
% 2
wird diese Formel die Formel .der conjugirten Vereinigungsweiten
genannt. Wir haben vorher gesehen, dass die Kraft einer einfachen
Linse p, = a (tr, — to) nur von Kräften der Brechungskraft und
der Summe der Flächenkräfte der Kugelabschnitte abhängt, welche
die Linse bilden, also was auch immer die Distance des Objectes
sein mag, von welchem die Linse mit Hülfe ihrer Kraft ein Bild
formirt, die Kraft der Linse wird immer constant bleiben. Betrachtet
man Fig. 13, so stellt der Winkel a, die von der Linse geleistete
constante optische Arbeit dar, welche an dem einfallenden Strahl d
geübt wird, welcher dadurch nach der Brechung in die Lage von d,
gebracht wird. Man sieht leicht, dass die Winkel « + 5 = ax sind
und setzen wir wieder die Einfallshöhe gleich der Einheit, so ist
sin «= = und sing =7 =. Da nun bei so kleinem Winkel
' 1
die Winkel und Sinus nicht mehr differiren, so kann man setzen:
«+ =), = 8, dap, die einer Linse innewohnende Arbeits- (Ab-
lenkungskraft) ist, und hat man dann », = d-+d, oder p;, — d= di.