der Mahlerey in Rom. 85
ey, oder <hen können." - Seine außerordentlichen Taleute haben
ni gebil ihm den Beynahmen !' lagegno verschafft. Seine Ar?
1 scheint beiten im Wechselhause zu Perugia, und die Sibyllen
(| Popo: und Propheten, die er zu Assisi gemahlt, geben au?
9 zu be: genscheinliche Beweise ab, daß er zwar ein Nachtfol-
vn auch ger Pietro's war, aber sich doch zu einem größeren Cha?
Capetal, rakter erhoben , und die Lehren seines Meisters durch
nt felgen eignes Nachdenken weiter geführt hatte; so daß diese
dab man Werke wirklich von Einigen , worunter auch der gute
aremfann, Sandrart gehört, dem Raphael sind zugeschrieben wor?
en wahr den. Ein andrer Künstler, dem zu nahe geschähe,
philoso: - wenn er unter den bloßen Nachahmern Pietro's ausge?
ne ut führt werden sollte, ist Dominico Alfani. Daß er
| fortay mit eigenthümlichem Geiste gearbeitet, erhellet unver?
nächlich: kennbar aus einem Gemählde in der herzoglichen Gal-
serie zu Florenz, welches man ehedem für ein Werk
x (nh seines Sohnes Orazio Alfani gehaiten. Er nähert jich
vesch darin in hohem Grade dem Geschmacke Raphaels,
j78 mußte ausgenommen , daß sein Kolorit matter ist. - Der
ingefähtt Ruhm des Sohnes ist dem. Bater nachtheilich gewor-
„1 Bib den , man hat mehrere gute Werke von ihm für Ora
1 Rinse zio's Arbeiten ausgegeben, und man würde nicht im
aenäsitt Stande seyn , ihm Gerechtigkeit widerfahren zu. lassen,
die ais wenn nicht einige derselben durch historische Angaben,
als. die seinigen bezeichnet wären.
aa de Ein merkwürdiger Zeitgenosse dieser Männer war
„ind im ein Künsiler , Nahmens Barto. Die Geschichte hat
10m (ii zwar völlig von seinen Verdiensten geschwiegen, abex
en ich' werde im folgenden zeigen, daß er ein Mann von
ir Talenten und Raphaels Freund gewesen ,. und mit die-
en Q sem gemeinschaftlich an einem für Perugia bestimmten
ve E Werke gearbeitet habe. Seine Erwähnung schien da-
„Juhi. her hier an ihrer rechten Stelle, ehe wir zuni Raphael
zin m selbst übergehen.
| en F 3 Raphael