der Mahlerey in Rom. I15
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' wa eine Stelle des Andreas Fulvius*, welcher rühmt,
en De daß Raphael, wenige Tage vor seinem Hintritt die La?
it fh ge der Oerter und Theile des alten Roms, nach seinen
iter Angaben abgediidet habe. 7 Aus allem diesem ist leicht
M abzunehmen „ Wie genau ihm die Römischen Nlrerthä
n he mer bekannt gewesen seyn müssen.
a Re Denkwürdige Reden hat man eben nicht von ihm
| wieder aufgezeichnet , vielleicht weit seine Gespräche im Gan-
n Pabst zen genommen versiändig und belehrend waren, ohne
teinmeke daß darin schnelle Antworten und wißige Einfälle be-
Dum zes sonders hervorgeglänzt-hatten. Er wird ja überhaupt
"7 Ru als sanft und gefällig , feinesweges als zur beißenden
die Aufs Satyre geneigt, geschildert. Um .desto mehr verdient
e Stein ein Charakterzug angemerkt zu werden, welcher beweist,
unterste daß selbst Raphoels Sanftmuth zu Bitterkeiten gereißt
in, werden konnte , und alle Glaubwürdigkeit für sich hat,
dw da sein herzlichsier Freund Castiglione * ihn erzählt.
) Fraund Zwey Cardinäle hatten sich verabredet , ein Gemähide
15 aun); Raphaels in seiner Gegenwart zu tadeln, um ihn zum
Juch zr reden zn bringen , und behaupteten, die darauf befind-
ör einzige lichen Figuren des h. Paulus und Petrus seyenzu roth.
r schwitz Raphael erwiederte schnell : “Wundert euch nicht,
nähmlich „meine Herren , ich habe dieß mit großer Ueberlegung
wahren »967
ahm der m
jß shon e. S. desselben Buch de Antiquitatibus Urbis Romae 1527.
ve in dem Vorbericht an Clemens den siebenten : “Ruinas
in De urbis, tuis optimis auspicus persecufus ab interitu vindi-
wenfahs care, ac litterarum monumentis resarcire operam dedi,
eine quae iacerentin tenebris, nisi litterarum lumen accederet,
priscaque loca tum per regiones explorans observavi, quas
Raphael Urbinas [quem honoris causa nomino] paucis ante
diebus, quam ec vita decederet [me indicante] penicillo
„bat finxerat".
+ f, Il Cortegiano T. 1. p. 213. Ed. 1771, 8.
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