der- Mahlerey in Rom. LI7
). Pays Apostel betrifft , so hat Naphael darin die höchste Vor-
hierauf trefslichkeit erreicht, wie? Mengs selbst anerkennt.
das ihre Nach dem richtigen Ausspruche eben dieses philosophi-
wird", schen Denkers hat er die Verhältnisse des menschlichen
H nech Körpers auf das vollkommenste beobachtet; weniger
', welche glücklich ist er aber in den Händen gewesen: sie
ic mne sind voller Ausdruck, aber nicht von auserlesenen oder
jh glaube edlen Formen.
fen, weiin - Was ferner das Hellvunkel anlangt, so 'ist nicht
nd häufig zu läugnen , daß Raphael nur das einfache und natür-
18 Mieders liche, nicht aber das idealische gekannt hat. I<
geschieht glaube, daß dieß seinen vielen Studien nach Basre-
eilen vor liefs zuzuschreiben ist, die zwar sehr: geschickt sind,
je Grän einen Künstler über die Vollkommenheit der Formen zu
r Phar unterrichten , aber auch leicht verleiten können, einen
fem Huß wesentlichen-Theil der Kunst, nähmlich die Zuftperspek-
tiv, wodurch allein die Gegensiände gehörig von ein?
(, wißt ander entfernt werden , zu vernachlässigen. Hätte in-
» Behand: dessen Raphael länger gelebt, so bin ich überzeugt, er
kedtisde würde auch diesem Mangel abzuhelfen gewußt haben.
Win In seinem Gemählde der Verklärung bemerkt man
be gefant schon ganz deutlich die Fortschritte , die er darin ge?
„und &s macht hatte. en ; m
jn Es ist wahrscheinlich, daß die gegenseitige Freund-
Nenas schaft Raphaels mit Fra Bartolomeo di S. Marco
m ihm behülflich gewesen, sein Colorit zu vervollfommnen.
ER Man sicht deutlich bey angestellten Vergleichungen
we verschiedner von seinen Werken, daß er auf diesen
R Theil der Kunst viele Bemühungen wandte, und einer
üfen is höheren Vollendung darin nachstrebte. In seinem Ge-
ls uo mählde von der Theologie ist viel Wechsel, in der Schnle
Nt geen von Athen ist die Farbengebung noch nicht völlig von
„Aud einer gewissen Verworrenheit freyz und im Helio-
ien un dor ist sie kräftiger als. in jenen beyden. Hätte das
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