der Mahlerey in Rott. I19
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16% . Ausdrucks eben denselben Unterschied wie zwischen ei?
R nem Helden und einem Schauspieler, der ihn auf der
En Bühne vorstellt 3 was dieser durch Nachahmung zu
EREN erreichen strebt, ist jener vermöge des Antriebes seiner
MN innern Natur. Ungern reiße ich mich von einem Ge-
en genstände los , der tiefer ergründet zu werden verdient,
nb wodurch aber hier der Faden der Geschichte zu sehr un?
Chmtz terbrochen werden würde. Nur sey es mir erlaubt,
tien über eine Lehre , welche Mengs bey dieser Gelegen?
füh heit vorträgt , einige Betrachtungen anzustellen. |
nd eigner „Er empfiehlt nähmlich. Raphaeln allen Künstlern
et konne als das große Muster im Ausdruck , das heißt, in der
, als von Kunst jeder Figur ihren eigenthümlichen; der vorge?
Allein Fellten Handlung und vorzüglich dem gewählten Augen?
bertroffen blickederselben angemessenen Charakter zu geben, und
v, Ker bemüht sich in seiner Beschreibung des Gemähldes, so
18 Zeder unter dem Namen Spasimo di Sicilia befannt ist, zu
Ane anat zeigen, Raphael habe mit großer Kunst den Augenblick
e ne Ro gewissermaßen zu verlängern gewußt". Allein er ver?
-Anzen ts läßt seinen Lehrer, da er eben die lebhafteste Erwar-
t der Ri tung Fernerer Aufschlüsse erregt hat, ohne den Weg zu
1 Gebähr zeigen, woraus der Künstler zu einer so seltnen Voll?
a, welche kommenheit gelangen kann. Bielleicht gelingt es uns,
; schen, von der Betrachtung der Werke Raphaels und der Na-
' mae im tur selbst geleitet, auf diese verborgne Spur zu kommen.
wlungen, Da
wer anm
! man ji h, Indessen ist Mengs nicht der erste, der diesen Gedankett
die That gehabt. - Man findet ihn schon in einem Briefe des Al
e Meister, bani! che converrebbe mostrar piü cose in un solo atto
ES e formar le figure operanti in modo, che fi conoscesle
hung de zn fare quello che fanno, quello ancora chc han fatto, €
Jus che sono perfare. S, Algarotti Op. TT. P- 264 im Ver?
such über die Mahlerey .
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