Full text: Die Geschichte der Römischen und Florentinischen Schule enthaltend (2. Abtheilung, I, 1. Band)

der »Mahlerey in- Rom. 147 
Ge zur Schule des Raphaels del Borgo gehörig anzusehen 
. und gel ist, weil .er bäld in der Manier des einen, bald des 
vie Belt andern gemahlt hat. Werke von ihm werden in Gub- 
ih | bio und S. Severino aufbewahrt. Giangiacomo 
Nn Pandolfo von Pesaro schien durch einige Gemähl- 
Kur Ges de in der Domkirche seiner Vaterstadt viel zu verspre- 
1 sten c<en, aber da er ganz und gar auf die Nachahmung 
"Aehelege des Federico Zucchero verfiel, -so.wurde er schwerfällig 
ae und manierirt.“ > 
FEE Unter! den -eigentlichen und unmittelbaren Schü- 
f vm div lern des Baroceio zeichnen sich hauptsächlih Vanni 
Me und die beyden Viviani, Lodovico und Antonio 
DS aus , wovon der leßte den Beynahmen des Tauben von 
06 aude Urbino bekam.. "Noch verschiedne andre; als Giov. 
baurentini, Arrigoni genannt, von Rimini, 
drea zj Benedetto Marini, 'Felice und Vincenzo 
- Gaveiten Pellegrini von Perugia, Giorgio. Pichi 
WUSZZ von Casteldurante, verdienen Lob. Man findet ihre 
in Vater zierlichen Gemählde in der Romagna und den- angrän- 
Claudio zenden Gegenden verstreut. Indessen konnte ihr Rüf 
ee gltich.in doch nicht weit über die Gränzen des Herzogthums Ur- 
des Paolo bino hinausdringen. ' Ihr Nahme und ihre Werke 
nicht unter wurden durch Andre verdunkelt, die in der That weni- 
y eblichs ger Verdienst besaßen, aber von'der Gunst des Glückes, 
m seiner und ihren dreisten Anmaaßungen besser unterstüßt wur; 
y (zuslich den. Dergleichen Männer waren die beyden Zuccheri. 
une Wer- Diese beyden Brüder, Ta ddeo Zucchero (geb. 
sysdrücen 1529 , gest. 1566) und Federico (geb. 1543, gest. 
ye, die zu 1609) waren aus S. Angiolo in Vado im Herzogthum 
rbino war Urbino gebürtig , und Söhne eines mittelmäßigen 
„olben Ot Mahlers, Ottavio Zucchero. Sehr richtig ist das 
x vom Fe Urtheil, was Lanzi über sie fällt: daß sie ungeheuer 
weiselhaft, viel , bald gute , bald mittelmäßige, bald schlechte Sa? 
oder als <hen gemahlt haben. 
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