der Mahlerey in Rom. 151
Nuit, Hausbediente und Vertraute Pabst Gregor des drey-
kö zehnten zielte. Er mahlte sie nähmlich vollkommen
I nach dem Leben , aber mit Eselsohren , und stellte das
n Bild bey Gelegenheit eines Festes öffentlich aus. Die?
Ww se Kühnheit zog ihm auf einige Zeit den Zorn des Pab?
stes zu “.
mediz im - Zur Zeit dieses Künstlers wurde in den Gärten des
) Foletit, Mäcen das berühmte Gemählde von der Aldobrandini-
1 Rä schen Hochzeit wiedergefunden. Er spricht davoin in
tat, seiner Schrift über den Begriff eines vollkommnen
Wer Mahlers ,„. Bildhauers und Baumeisters, und rühmt
eä. sich , der erste gewesen zu seyn, der es geschn, und es
wp mit cignen Händen gewaschen und gereinigt, zu haben.
uns Unter derRegierungGregors des dreyzehnten stiftete er
& m. zu Rom die Akademie des h. Lucas, von der ich noch ins-
zih. ir besondre reden werde, ehe ich den Abschnitt von der Ge-
a vs schichte der Römischen Schule beschließe. Er starb zu
Hauf: Ancona im J. 1609, und hinterließ in Rom eine zahl:
reiche, aber manierirte Mahlerschule.
veiß , nicht |
worden is <
ellante Sig.
Ferie. Es ist schon oben beym Giulio Romano angemerkt
0, die 3U worden , daß er den Grund zur Herrschaft des Ma-
e3 Prinzen nierirten in der Kunst gelegt habe. -Jeßt da wir im
1 Cavopen Fortgange der Geschichte auf diejenigen Künsiler gekom?
eil a men sind , durch welche diese Ausartung ihren höchsien
„JU kf Gipfel erreicht hat, werden einige Worte über den Be-
n, deß die griff des Manierirten , und über die Art , wie man sich
tu Paris davor zu bewahren hat ,. hier nicht am unrechten Orte
fungen stehen... , Es gehört zwar eigentlich für eine theoretische
ed. 21 Schrift
tor, 1,9 u
& S. Baglioni p« 116,
zliys Ctt K 4