Vorrede. XVII
große ich um so strenger geprüft, um sicher zu seyn, daß
vorlige mich fein Vorurtheil blende, |
uh be- Ich habe die vom Lanzi gemachte Eintheilung
aurh in Schulen und Epochen nicht befolgt, sondert
Teh mir hierin einen andern Plan gebildet. Es verhält
Voih sich ganz anders mit dem Regierungsantritt und
gung be: dem Tode eines Monarchen, als mit der Blüthe-
heidutt: zeit und dem Tode eines großen Künsilers. Bey
nte et: jenem äußert sich der Einfluß auf die bürgerlichen,
venen religidsen, militärischen und auswärtigen politi-
1 habet schen Verhältnisse unmitteibar, und es läßt sich ei-
Wer ehe ne schneidende Linie angeben, welthe die Epochen
tiefe von einander trennt. Hingegen der Tod eines
jh mö Künstlers, wie berühmt und vortrefflich er auch
ie seyn mag, zieht im Gange der Kunst keine augen»
ve ih blickliche Revolution nach sich: er'hinterläßt Wer-
uh Fe zur Nachahmung, und Schüler die schon in
4 mich seinem Styl geübt und eingeweiht sind.
[fen de Die chronologische Ordnung häbeich mich be-
18 Or müht zu beobachten, so weit es die besondere Be-
jl schaffenheit des Gegenstandes erlaubte, Allein oft
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