Full text: Die Geschichte der Römischen und Florentinischen Schule enthaltend (2. Abtheilung, I, 1. Band)

der Mahlerey in"Rom,. T87 
We zw gehört Alberto Arnom, der sich zum Theil nach 
M, Maratta , zum Theil nach Luca Giordano gebildet. 
4 Ich kann dieses Verzeichniß der Anhänger des Max 
Wi ratta nicht schließen, ohne des „Agostino Masucei 
„We besondre Erwähnung zu thun. Seine Mahlerey hat 
im in der That etwas sehr gefälliges , beschränkt sich aber 
ue auf kleine Gegenstände der Andacht. Vorzüglich war 
er in seinen. Madonnen glücklich, die den so sehr ge- 
; priefenen Feines Meisters von keiner Seite nachstehn. 
€ Man sieht verschiedne. Sachen von. ihm zu Rom, wor? 
v unter die in der Kirche S. Maria del Popolo besindli- 
EX - chen die schönsten sind. . Sein Kolorit ist indessen in 
Meister diesen wie in allen übrigen matt. Er arbeitete viel für 
et,.095 Johann „den fünsten, König von Portugall... Cin 
mahle: Schüler des--Masucci, nach andern aber des Andrea 
maden Procaceini , war Stefano Pozzi. - Allein an sei? 
Us uw nen Werken , die in S. Maria Maggiore, in S. Sil- 
. euptand vestro auf dem Quirinalischen Berge aufbewahrt wer? 
1682 den den, bemerkt man wohl, daß „mit ihm der Geist der 
Schule ves-Maratta gänzlich erlosch. Man gab ihm 
andert den Auftragz' eine Kopie von der Verklärung Raphaels 
üler und zu verfertigen. nach welcher sie:alsdann für die Peters- 
is Weiter, firche in Mosaik übertragen. werden sollte. Er starb 
„Mar erst im J. 4767, also zu einer Zeit/ wo. Batoni 
„to Du schon mit Recht unter den Künstlern zu Rom den höch? 
Folerit, sien Rang behauptete, 
vr mehr Wir haben gesehen , daß.die Mahlerey zuv Zeit 
v Pie des Arpina und des -Merigi Cnach, dem gewöhnlichen 
oben 9: Schicksale der Künste. und selbst der Wissenschaften, 
vr ihre von einein Sxtrem plößlich zum andern überzugehn) vom 
vr diess höchsten Grade des Manierirten,, von den willkührli: 
eehiet <en Ausschweisungen der Phantasie, die sich gar nicht 
/ mehr um die Wirklichkeit vekümmerte, in eine sklavisch 
jerni &, treue Nachghmung der, Natur verfiel. C3r39495i0 
er
	        
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