der Mahlerey in Rom. 191
in var sem Zeitalter nur allzu sehr war , allein das Buch ent?
e Cch hält Nachrichten über die Zeitgenossen des Mahlers,
I nache die nicht zu verachten sind. In Ansehung der Vor-
| schriften für die Kunst kann man sich nicht auf ihn ver-
PRS Ie lassen, er trägt viele irrige Lehren vor: dahin gehört
ws Use zum Beyspiel alles, was er über das Studium der
zel Antike sagt '.. Speranza starb'zu frühzeitig um die
Giandy großen Hoffnungen für die Frescomahlerey , die er er-
1 De weckte , vollfommen zu erfüllen. Ueber den Giam?
Simont batista Salvi sind bisher in der Kunstgeschichte sehr
andreg verwirrte und mit einander streitende Nachrichten er?
1, und theilt worden. Der Verfasser des florentinischen Mu-
tda Ab seums hat das Zeitalter dieses Künstlers um ein Jahr?
dem Zu hundert früher angeseßt, als er wirklich gelebt hat *;
nido 1) dieß ist dann Schuld gewesen, daß sich mehrere ver
rand, geblich Mühe gegeben haben, seine Geschichte zu ent-
decken *. Die folgenden Umstände verdanken wir dem
ens au kanzi, der Gelegenheit hatte, an dem Geburtsorte des
nict uit Salvi, Sassoferrato , wovon er den Beynahmen er-
worben“ halten, sie aufzuklären. Salvi wurde im J. 1605
Passeri, gebohren , und zuerst von seinem Vater Tarquinio un-
uch eige terrichtet. Nachher bildete er sich zu Rom unter Do»-
eein hat menichino , Guido und Albani weiter aus; dem leßten
f« inthält nähert er sich am meisten , durch einen gewissen Fleiß
mehmsten in der Ausführung. Er ist also unter die Römischen
dert; bes Zöglinge der Bolognesischen Schule zu rechnen. Sas:
5 in Dies soferrato arbeitete nur im Kleinen 3 aber seine Köpfchen
sem und halbe Figuren können in Betracht der zierlichen
Ausführung und ihres lieblichen und zugleich edlen Aus-
titel führt: - drucks
famofisliml
bl 1. S. p. 15, 4x und an andern Stellen.
. m. T.1, p. 31. sagt ex, Salvi sey im JI, 1550 vor Alter
jndiat h gestorbei.
as Rahnt n. S. Lettere Pittor. T. IV, pP, 287. 1. V« P-257»