der Mahlerey in Rom. LOT
. ode te; und daher in den Gegenständen einen beständigen
m Wechsel anzubringen wußte. Man glaudt bey der Be-
trachtung seiner Werke sich auf der bezauberten Insel
zu befinden , wovon der Dichter singt :
Bewegliche Krystallen , Wasserspiegel,
Verschiedne Blumen , Kräuter und Gesträuch ,
i Hier schatt*ge Thale , dort besonnte Hügel,
jeiner Und Grott? und Wald entdeckt der Blick zugleich z
Hänlein Und, was noc< mehr, den Zauver muß erhöhen,
Müde Die Kunst , die alles schafft , ist nie zu sehen *,
Jib Vorzüglich scheint mir Claude korrain darin seine Ne?
in. benbuhler übertroffen zu haben, daß er einigen dunkel
er beschatteren Stellen eine thauige Feuchtigbeit zu leihen
| wußte, die ganz, unnachahmlich ist. Seine Figuren
waren dagegen unvollkommen, und er sah sich genö-
thigt, zu dem Pinsel andrer Künstler seine Zuflucht zu
nehmen. Bey einem großen Theil seiner Bilder ha?
ben ihm Lauri und Francesco Allegrini diesen Dienst
in | geleistet.
umf Aus der Schule des Salvator Rosa zeichnete sich
da, allein Bartolomeo Torregiani im Fache der
MMag Landschaften aus ; er wußte sie nur nicht mit Figuren
"6 zu zieren, sonst erregte er außerordentliche Hoffnungen?
725 allein ein früher Tod verhinderte ihn, sie zu ersülien.
uder Giovanni Ghisolfi legte sich mehr auf die Per?
30:00 spektiv- als eigentliche kandschaftmablerey, und war in
19 000, dieser Gattung berühmt; er schmückte seine Gemählde
hae ve mit Figuren - die sich nur durch etwas mehr Lieblich-
520019 keit von denen seines Meisters unterschieden. Dughet
/ Aub hatte keinen andern Zögling als Crescenzio di Ono»-
dern der frio,' einen Römer, von dem man verschiedne Sachen
| daher, in seiner Vaterstadt sieht. Ein berühmter Nachahmer
ze iE Dughets
injalt
m r. Gerusalemme liberata, R St. 9«
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