der Mahlerey in- Rott. 217
Na mie. Bianchi ahmte seinen kehrer durch eine gefällige
| äber krafrlose Manier nach , und verband damit ein ge?
| wisses vom Gaulli entlehntes, was die Jtaliäner macchi-
0 golo nennen, nenilich die Kunst große Flächen mit Fiqu?
" ren auszufüllen. Sowohl in den Kirchenals in den Ge-
mähldesammlungen in Rom sieht man selten Werke
| von seiner Hand. Lanzi giebt uns Nachricht, daßman
zu Gubbio eine heilige Klara mit einer himmlischen
Erscheinung von ihm sieht, ein Gemählde welches durch
die Art, wie er es beleuchtet, große Wirkung thun
1: soll; der König von Sardinien hade die gemahlte Skiz?
; ze davon gekauft. Bianchi starb im'J. 1749.
Von seinem Mitschüler, Placido Costanzi,
ve ebenfalls einem Römer, der im J. 1741 Mitglied der
Chen Akademie des h. Lucas ward , sieht man in den Römi-
ielt ee schen Kirchen und Gallerien eine große Anzahl Arbei-
), wens ten. Das Gewäölbe in der Kirche des h. Gregor ist von
we dit ihm , so wie auch die Emporkirche in 8. Maria in Cam-
Peters: po Marzo. 'Er verfertigte auch ein Gemählde für
zu neh; S. Maria Maggiore, das nach seinem Tode , der in
e Ade das J. 1759 fiel , zugleich mit einem andern von Biz
ji anchi, in Mosaik geseßt ward. Die Originale von
beyden werden in der Karthause aufbewahrt.
jm; 40 Gianpaolo Pannini wird auch unter die
M Schüler des Lutti gezählt, aber sein Fach waren wenis-
Are ger historische Gemählde, als Landschaften und Pro-
Jugend spekte, die er mit artigen Figürchen zierte und in denen
m Ent: er sich großen Ruhm erwarb. Er starb im I, 1745.
hes it . Filippo Evangelisti, gleichfalls ein Zögling
Rk 17 dieser Schule, würde gar keine Erwähnung verdienen,
"Weihe wenn er nicht durch Protektion des Cardinals Corra-
a Porta dini,
nh Mustrate dalle belle arti nel Campidoglio, per PAcad,
» sciente del 1708. p. 14 & 70.
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