der Mahlerey in Toscang. 279
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am kleinen Gemählden. Dessen ungeachtet verdankt man
'tem Fort; ihm die Einführung einer gewissen Großheit in der Max-
bien die nier , indem er nämlich die Verhältnisse an seinen Gi
„| dahee guren größer annahm , als sie in der Natur sind: ein
Mittel , das nachher von vielen gebraucht, und nach?
4 Rm ber vom Michelangelo auf den höchsten Grad getrie-
as i* ben ward , zu dem sich eine dichterische Phantasie unter
d biihige der Leitung tiefer Kenntnisse erheben konnte. Die be-
" sten Arbeiten des Fippi sieht man zu Florenz und/ zu
ir Spoleto, wo er im JI. 1469 stärb *. |
H 1: Filippino vergrößerte die Manier seines Baters
I noch. Er studirte die Kunstwerke zu Rom, und wußte
k: seine Gemählde mit Rüstungen und andern Nebenwer-
+ Obi ken auszuschmücken , so daß er den Weg zu einer ge
m wissen Gelehrsamkeit bahnte, die in der Toscanischen
joo. inge Kunst bis dahin gänzlich unbekannt gewesen war.
a 1780 "- Ein übel berächtigter Nahme in der Geschichte der
) u Mahlerey ist der des Andrea del Castagno eines
(9m Gehn), Schülers oder doch Nachfolgers des Masaccio. Er
je din seht wurde im I. 1406 in einem Dorfe im Mugello geboh-
FEife.e5 108 reti, und war der erste, der in der Toscanischen Schu-
die geperige le die Oelmahlerey einführte. . Ich behalte es mir vor,
(6 in den die Frage über die Erfindung derselben, eine Materie
few über die noch vor kurzem gestritten worden ist, bey ei-
Her andern Gelegenheit umständlich abzuhandeln. Um
den Faden der Geschichte nicht zu unterbrechen, sey es
genug hier zu bemerken, daß dieß Geheimniß einen
ini Ripolo, Flamänder Johann van 'Ey> zum Erfinder
dienste des hat ', daß es darauf durch den Antonello von
20n0verare Me s-
(ino te dü-
ed k. S. einen Kupferstich nach einem Gemählde von ihm
078 » fietel- Etrur. Pittr. XXI.
te proptio € 1. Lanzi wiederhohlt hiebey den gewöhnlichen Irrthum sei?
ü fatto um ner Vorgänger , indem ex sagt, Antonello habe das Ges
S 4 - * heitn?