der Mahlerey in Toscana. 3417
u, ehe Dieser große Meister starb im J. 1517. Seine
blen« gusgezeichnetsten Schüler waren Checchino. del
10 niche Frate, Benedetto Ciamfanini, Gabbriel
hie Ahe Rustici, und Fra Paolo von Pistoja. Der
"ten fan, lekßte erbte alle Kunstsachen seines Lehrers, von denen
(hes Bild er in der Folge für seine eignen Arbeiten Gebrauch
der Gtaht machte.
Ühtt,- wei Ridolfo di Domenico Ghirlandajo hat
. we ol sich hauptsächlich unter Fra Bartolomeo gebildet, ob
e Qeh-tom er, gleich auch die Werke des Michelangelo sehr studirt
Nabe hatte. - Er wußt? sich viel von Naphaels Weise zu ei-
ung der gen zu machen, dessen genauer Freund er war, und
sch auch der ihn so sehr, schäßte, daß er ihm, als er auf Be-
fehl Julius des zweyten nach Rom gehen mußte, auf:
it viel trug , ein Gemählde , welches er auf Bestellung eini?
ve Gref ger Sienesischen Edelleute angefangen hatte, zu voll:
, vn enden. In der Folge bemühte sich Raphael sehr, ihn
(. Yes zu sich nach Rom zu ziehen; aber Ridolfo , der sich
Chanefte noch nie, so zu sagen, auch nur einen Schritt von Filo?
(vd mit renz entfernt hatte, war nicht zur Annahme der Ein-
gangen ladung zu bewegen. Zwey seiner vorzüglichsten Werke
NE werden jeßt in der Mahler - Akademie zu Florenz be-
ve Er wundert *.
ie | Als einen Mitschüler des Fra Bartolomeo und
44 pit: Theilnehmer an vielen seiner Arbeiten haben wir schon
Rit oben den Mariotto Albertini genannt. Er leg-
„, te sich sehr auf das Studium der Ueberbleibsel des Al-
50 terthums , die in dem Landhause Lorenzo von Medicis,
Bit des Prächtigen , gesammelt waren. Die Manier des
Frinas Bartolomeo wußte er sehr genau nachzuahmen; als
gif dieser in den Orden trat, vollendete Mariotto verschied
> ne von ihm unvollkommen gelaßne Werke so, daß sie
Dieser von
iim, fe y, Zur Zeit des Vasari waren sie im Besiß der Brüder:
schaft des heiligen Zanobius.