der Mahlerey in Toscana, 335
07 uit Giacomo Pacchiarotto oder Pacchiarot-
Me diele ti verräth in dem Geschmack seiner Arbeiten Nachah-
Wi mung des Raphael oder wenigstens der Perugzinischen
38 Schule. Einige Volksunruhen bewogen ihn seine Bax
E 190000, terstadt zu verlassen , und fich nach Frankreich im Jahr
"a Flche, 1435 zu begeben , wo er nachher gemeinschaftlich mit
N der Zu Rosso arbeitete. Doch sieht man zu Siena ziemlich
Moien het: viel Gemählde von ihm, worunter eins der schönsten
98 Ot in der Kirche des heil. Christoph. Er hat sich in meh-
aa wade reren stark in der Komposition gezeigt 3 dessen ungeach?
7 tet hat Vasari wenig oder gar nichts von ihmgesagt.
70) gänjen: Vom Gjannantonio Razzi (1554), il
10] aus dem Sodoma genannt, ist es noch zweifelhaft, ob er von
15 Ves deits dem Dorfe Vergelle im Gebiet von Siena, oder von
zt ließ die Vercelli im Piemontesischen gebürtig gewesen. Doch
Ws 7 ist es ausgemacht , daß er lange Zeit in Siena gelebt.
we Ein Werk von ihm voller Grazie und vortrefflich von
(d zd Kas Seiten des Helldunkels ist die Anbetung der Weisen
Rahlern den aus dem Morgenjande in der Kirche des h. Augustin
1 Verschäue zu Siena. Er hat auch in Rom an der Verzierung
Wstizte Pays des Vatikans und der Farnesina gearbeitet. Ju den
Derewalt Gesichtsbildungen besikßt er eine große Mannichfaltig?
dae fremde keit, woran man seine immer fortgeseßten Studien
, da Ei nach der Natur wahrnimmt. Der eigenthümlichste Zug
mit Kuns seiner Gemählde ist aber eine 'gewisse Fröhlichkeit, die
Wirkung seiner leichten und zum Scherze sehr geneig-
we des sech ten Gemüthsart, welche jedoch in einigen Dingen in
ehämlichen Zügellosigkeit auSartete und ihm den Nahmen il Sodo-
u wollen, ma zuzog. Doch Leo der zehnte nahm es mit den
m Schule Sitten so genau nicht , und erhob ihn zur Belohnung
Doc hat für eine schöne nackte Lueretia in den Nitterstand.
(orenz fit, Domenico Bececafumi (geb. 1484, 1 1549),
auch Mech erino genannt, würde außerordentlich viel
in der Kunst geleistet haben, wenn er sich mehr an Es
Dach es