Einleitung. 13
Mandnen die sich in Rom befanden, sondern ließ zugleich auch
313 die schönsten Werke der Kunst, sowohl der Mahlerey
urch die als Skulptur , zur Ausschmückung seiner künftigen
Mig (ts Residenz dahin bringen. Ueber das Jahr, worin der
0,9 . 0 2
m Dots erste Grund zu diesem Bau gelegt ward , sind die Ge?
AN Wor schichtschreiber nicht einstimmig *3 hingegen ist es aus;
(dn hätte gemacht, daß die Einweihung im Jahre 330 erfolgte,
»nda Das. neue Rom, das den Nahmen seines Stifters
Orsek eins trug und verewigte, wurde also in Eile gebaut, und
8, Überar mit Denkmählern, die man zum Theil aus Rom, zum
QU v0« » Theil aus Griechenland und andern. Provinzen des
Reichs " dahin gebracht hatte, geschmückt und verschö-
e Ville nert. Nach dem Zeugnisse des Eusebius * bewunderte
man in den Strassen , auf den öffentlichen Pläßen ,
n der kes den Märkten , dem Circus, nicht mehr als Gegenstänz
de abgöttischer Berehrung , sondern nur als Zierrathen
| aber die die Statuen des Apollo Pythius und Smintheus, die
Dreyfüße des Delphischen Orakels, die Musen vom
Helikon , den berühmten Gott Pan , die Cybele, wel-
19 if, die che die Argonauten aufden Berg Dindymus geseßt ha-
gleichzeitis ben sollen *, die Minerva aus Lindus , die Amphitrite
0 weit aus Rhodus , und unzählige andre, Alle diese Kunst-
jändiqfeit werke wurden in der Folge von den Christen als Gs-
wien, kenbilder , die nichts besseres verdienten, verstümmelt
ale leiten und vernichtet *. Flaminius Bacca“* und Andre ver-
| sichern,
X. Es werden die Jahre 324, 325, 326 und 328 angegeben.
y. Der h. Hieronymus sagt in seiner Chronik , es scheine als
nf vefaht habe Constantin den ganzen übrigen Orient ausgeplündert,
gestanden, um die einzige Stadt Constantinopel anzufüllen.
„Sführuag 2. Im Lehen Constantins, Lib. Il]. c. 42.
zudienstt, a. S. Apollon. Rhod, Argon. I, 1119.
die b. Ueber die zu Constantinopel befindlichen Kunstwerke , wos
von man zerstreute Nachrichten in den Byzantinischen
Geschicht»