Einleitung. 15
, Ul se vorstellten *, auf hohe Säulen seßen. Nach dem Bey-
, Warg: spiele des Augustus , der auf dem Römischen Forum
von den einen goldnen Meilenzeiger aufgestellt hatte, errichtete
Wegraben er gleichfalls einen in seiner neuen Residenz , aber mit
anzutun, weit mehr Pracht, indem er ihn auf einen Triumph-
mit Füßen bogen seßte und mit Statuen und erhobnen Arbeiten
auszierte.
ve is ; Zu einem andern Kunstwerke, das er verfertigen
4. a ließ, waren die Vorstellungen aus der <hristlichen Re-
Zhnlihen ligion hergenommen. Es war ein Springbrunnen,
„Diedert woräuf oben ein Christus . in Gestalt des guten Hir-
EE ten, stand ; Eine Gruppe von Oronze stellte Daniel unz
M Ne ter dem 2öwen dar. Dieß wurde nachher einer der Lieb-
| vi lingsgegenstände für <hrisiliche Kunst, den man häufig auf
M “1 Sarkophagen behandelt findet. Als einen Beweis seiner
M8 vi: Achtung für die Gothen , ließ Constantin hinter dem
I Saale , wo sich der Senat versammelte, "dem Vater
: Vi Athanarichs , einem Gothischen Könige , dessen Erobe-
vb rungen er pries, eine Statue seßen *
0 fine ' Unter einer Menge Kirchen , die eben dieser Kaiser
„ve iet in Constantinopel bauen ließ,- erwähnen die Geschicht-
el: schreiber hauptsächlich zwey als die wichtigsten : die
enn ältern Kirche des Friedens , und die den Aposteln geweihte.
menge Diese wurde zum Begräbnißpläße der Kaiser bestimmt;
statue der jene wurde in der Folge vom Constantius vergrössert ,
ihn selbsß und der h. Sophia zugeeignet, unter welchem Nahmen
„yt sie
inder, feht e.. Man sehe eine zweyte nicht minder vortreffliche Abhand
oriscae als lung von dem berühmten Verfasser der oben angeführten,
memo an welche fie sich dur< ihren Inhalt anschließt , ebenfalls
T, Xh 1» in' den Werken der Göttingischen Societät. De serioris
artis operibus , quae sub imperatoribus Byzantinis fatta
1:4 Get memorantur p, 39 = 602.
f.. Themist. Orat, XV, Ed, Paris 1684. fol. p. 191. cf. no-
: tac; Pp. 470:
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